28.3.05

lammfrei

Ja, wir haben vergessen, rechtzeitig Lamm zu bestellen - zumal wir normalerweise welches aus der Familie bekommen. Also mussten wir uns umorientieren für Ostern. Der Bioschlachter meines Vertrauens empfahl für einen Braten originellerweise Tafelspitz. Etwas skeptisch blieben wir ja, ist es doch so ziemlich das billigsten Fleisch, das man kaufen kann. Um es vorweg zu nehmen: Er war wirklich etwas zäh. Allerdings sehr, sehr safitg - wohl weil ich zum ersten Mal selbst die Niedriggarmethode angewendet habe: Fünfeinhalb Stunden bei 80 Grad.

In frisch gepresster Zitrone mit Kräutern, die gerade da waren mariniert, hab ich ihn in ausgelassenen Speckwürfeln und Zwiebeln recht heiß angebraten. Dass der Bräter auf dem Induktionsherd funktioniert, ist sehr angenehm - auch wenn er etwas groß für das Bratchen für uns paar Leute ist. Gerade Ostern mit nachmittags dem Haus voll ist die lange Bratart sehr praktisch: Um eins in die Röhre, um halb sieben wieder raus, und zwischendurch Kaffee trinken...

Die Soße war dann auch eher fruchtig: Ein Schlückchen Orangensaft, Sahne, etwas saure Sahne - und natürlich der Bratensud mit dem Speck und den Zwiebeln. Lecker, den Jungs aber etwas zu sauer.

Karsonnabend ist Jansons Versuchung übrigens leider ausgefallen, weil B der Schwangerschaft wegen etwas empfindlich ist mit jeden Tag Brat- oder ähnliche Kartoffen und deren Geruch. Aber die Anchovis halten sich ja.

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