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3.9.07
Advertising Age - Digital 4
OK, was ist das hier?
Ein Experiment über Widgets, das mir sehr gefällt. Die lustige Kolumne meines Kollegen Steve Rubel von heute in der Adage über unsere Jobbeschreibung hat etliche 1-Click-Dingens unten dran, unter anderem die Möglichkeit, ein Widget der Rubrik "Digital" zu erstellen, sich dann mit eineinhalb Klicks in das eigene Blog, bei Facebook, netvibes oder wo auch immer integrieren lässt. Im Prinzip auch in die Seitenleiste, wenn ich die nicht so sehr manipuliert hätte, sondern ein Standardlayout von blogger.com verwendete. Geht aber in jedem Fall gut und einfach.
DAS ist meines Erachtens ein wichtiger Baustein für die Zukunft des Web (und des Marketings im Web, aber das nur mal am Rande): Inhalte von der einen Stelle mit wenig mehr als zwei Klicks an einer anderen Stelle verfügbar machen.
22.8.07
iPhone überschätzt? Nein!
Als ich letzte Woche die Kolleginnen und Kollegen in NY besuchte, hab ich ja das iPhone im Massengebrauch erlebt. Und mir auch mal das eine oder andere zeigen lassen. Und seitdem bin ich anderer Meinung als die Mehrheit der FTD-Nutzer (jetzt gerade 69%) bei deren Umfrage zum Artikel Apple schröpft Telekom beim iPhone. Nein, ich halte es nicht für überschätzt.
Nicht mal so sehr, weil es vielleicht cool sein könnte oder ein Zeichen sein, dass man irgendwie dazugehörte oder so. Sondern weil es das erste Gerät ist, das mir einen Blick in die nahe Zukunft dessen erlaubt, was mit dem mobilen Internet passieren wird. Während ich immer skeptisch war, was das Zusammenwachsen von Laptop und Telefon angeht, ist hier ein erster Schritt getan, der mich anspricht.
Mail, Surfen, Bloggen, Notizen machen, ja, sogar Telefonieren - jede Menge Tätigkeiten, die die Kollegen damit bereits mehr machen als mit dem Laptop. Steve beispielsweise nimmt kaum noch sein Laptop mit, wenn er reist. Eine Always-On Vision hat sehr viel mit Geräten zu tun, von denen das iPhone nun mal das erste ist, das real verfügbar wird. Denn wer will beim Spazierengehen oder beim Stadtbummel schon sein Macbook aufgeklappt dabei haben.
(Ok, wer will immer online sein. Klar. Aber auf einmal geht es.)
Technorati Tags: iphone, germany, t-mobile
Nicht mal so sehr, weil es vielleicht cool sein könnte oder ein Zeichen sein, dass man irgendwie dazugehörte oder so. Sondern weil es das erste Gerät ist, das mir einen Blick in die nahe Zukunft dessen erlaubt, was mit dem mobilen Internet passieren wird. Während ich immer skeptisch war, was das Zusammenwachsen von Laptop und Telefon angeht, ist hier ein erster Schritt getan, der mich anspricht.
Mail, Surfen, Bloggen, Notizen machen, ja, sogar Telefonieren - jede Menge Tätigkeiten, die die Kollegen damit bereits mehr machen als mit dem Laptop. Steve beispielsweise nimmt kaum noch sein Laptop mit, wenn er reist. Eine Always-On Vision hat sehr viel mit Geräten zu tun, von denen das iPhone nun mal das erste ist, das real verfügbar wird. Denn wer will beim Spazierengehen oder beim Stadtbummel schon sein Macbook aufgeklappt dabei haben.
(Ok, wer will immer online sein. Klar. Aber auf einmal geht es.)
Technorati Tags: iphone, germany, t-mobile
11.8.07
Zerfasern
Was mir vorher gar nicht so bewusst gewesen ist: Dadurch, dass ich meine Blogeinträge nach Facebook importiere (und auch bei jaiku darstelle beispielsweise, zerfasern tendenziell die Reaktionen. Da hier nicht so viel kommentiert wird, ist das kein Problem, aber im Prinzip ist es ja schon irgendwie ungünstig.
Technorati Tags: facebook, comment
Technorati Tags: facebook, comment
10.8.07
Ein Jahr edel, Mann
okok, schon zehn Tage her, dass ich seit genau einem Jahr bei Edelman in Deutschland begonnen habe. Ein rasantes Jahr, das mich verändert hat.
Die Veränderungen sind nicht nur beruflich bedingt, sondern auch privat - dass kurze Zeit später meine Liebste ihre Vollzeitberufsausbildung fortgesetzt hat, wir uns insgesamt nach meiner unterwöchigen Berlinepisode neu zurecht schütteln mussten, ein Au-Pair aufgenommen hatten, den ersten Wechsel auf die weiterführende Schule bewerkstelligten (gerade steht der zweite an und ein weiterer Wechsel vom Kindergarten in die Vorschule), ein Pferd gekauft haben, hat uns ohnehin auf Trab gehalten.
Auf der Grenze zwischen privat und beruflich liegen die Sachen, die mit dem Bloggen zu tun haben - die Freundschaften, die neu entstanden sind, die Freundschaften und Beziehungen, die endeten, ob laut oder leise, manchmal auch nicht ganz ohne Schmerzen.
Aber zu einem Jahr Edelman gibt es dennoch viel zu sagen...
Für mich war die Entscheidung, zu Edelman zu gehen, mit einer Restunsicherheit verbunden. In den Jahren vorher hatte ich viele PR-Agenturen gesehen und ein hmmm gemischtes Bild von ihnen, um es mal vorsichtig zu formulieren. Ein bisschen aufgeregt und unsicher habe ich also Anfang August angefangen - und bin gleich herzlich aufgenommen worden und habe mich seitdem jeden Tag wohlgefühlt im Team, mit der Arbeit und den Kunden. Danke dafür. Ich bin am richtigen Ort.
Der wichtigste Schwerpunkt des letzten Jahres war sicher das, was ich mal halbironisch Evangelisation genannt habe. Ich habe nicht nachgezählt, wie viele workshops und Vorträge ich intern, bei Kunden, bei Partnern und auf Tagungen insgesamt gegeben habe. Es waren viele. Meine eigene Einschätzung dessen, was relevant ist und für wen was relevant sein könnte, hat sich dabei verändert. Verkürzt gesagt, bin ich ein noch größerer Anhänger des Long Tail geworden.
Das mag auch einer der Gründe sein, warum so wenig von dem, was ich hier tue, unmittelbar "draußen" zu sehen ist. Viel findet hinter geschlossenen Türen statt, viel fließt in bestehende Projekte ein, nur sehr selten kommt es dazu, dass wir einem Kunden beispielsweise zu einem Blog raten (was überraschen mag, da ja doch der eine oder die andere meine Aufgabe eher als alle zum Bloggen bringen interpretiert hatte - sie ist aber, die Gespräche, die das Ziel von PR-Arbeit ohnehin immer sind, online ebenfalls anzustoßen, zu beobachten und an ihnen teilzunehmen).
Eine harte Zeit begann fast sofort im Herbst. Einerseits ganz klar Fehler und Unzulänglichkeiten, die wir gemacht haben, andererseits aus heiterem Himmel der Tod einer Kollegin, der uns aus der Spur geworfen hat. Alles wirkt bis heute nach.
Andererseits hat sowohl Wal Mart als auch Technorati einen Lernprozess ausgelöst. Bei mir, bei uns als weltweitem Onlineteam, bei den Kolleginnen und Kollegen, die noch nicht so tief drin waren im Thema. Auch wenn ich auf beide "Fälle" gut hätte verzichten können, ist der Prozess, der mit ihnen begonnen hat, wichtig für uns und - da bin ich mir sicher - für die PR-Branche insgesamt. Ein Nebeneffekt war anstrengend, aber unvermeidbar: Spätestens ab Oktober standen wir unter besonderer Beobachtung unserer Kritiker und der Kritiker von PR insgesamt. Unser Selbstverständnis, eine hohe Transparenz über unsere Rolle in Programmen zu schaffen, die wir mit Kunden beispielsweise im Social Media Bereich machen, hat uns über das Maß sichtbar gemacht, das PR-Firmen für ihre Rolle anstreben - normalerweise bleiben wir ja eher im Hintergrund. Daran musste ich mich erst einmal gewöhnen.
Inzwischen schon fast normal für uns ist das, was wir mit Online Conversations anbieten. Ich denke, ich kann sagen, dass das erste Jahr ganz gut geklappt hat - und in den nächsten Monaten werden auch weitere Projekte, an denen ich intensiv mitgearbeitet habe, "draußen" sein. Darauf freue ich mich. Dass Ausbildung und das Beobachten und Einschätzen von Trends (und ihre Umsetzung in Kundenprojekte) weiterhin im Zentrum meiner Arbeit steht, ist klar. Dass beispielsweise ein Kunde mit Twitter experimentiert, gehört dazu...
Ich freu mich auf das nächste Jahr. In der nächsten Woche bin ich erst einmal unterwegs und besuche meine Kollegen in New York und Chicago.
Die Veränderungen sind nicht nur beruflich bedingt, sondern auch privat - dass kurze Zeit später meine Liebste ihre Vollzeitberufsausbildung fortgesetzt hat, wir uns insgesamt nach meiner unterwöchigen Berlinepisode neu zurecht schütteln mussten, ein Au-Pair aufgenommen hatten, den ersten Wechsel auf die weiterführende Schule bewerkstelligten (gerade steht der zweite an und ein weiterer Wechsel vom Kindergarten in die Vorschule), ein Pferd gekauft haben, hat uns ohnehin auf Trab gehalten.
Auf der Grenze zwischen privat und beruflich liegen die Sachen, die mit dem Bloggen zu tun haben - die Freundschaften, die neu entstanden sind, die Freundschaften und Beziehungen, die endeten, ob laut oder leise, manchmal auch nicht ganz ohne Schmerzen.
Aber zu einem Jahr Edelman gibt es dennoch viel zu sagen...
Für mich war die Entscheidung, zu Edelman zu gehen, mit einer Restunsicherheit verbunden. In den Jahren vorher hatte ich viele PR-Agenturen gesehen und ein hmmm gemischtes Bild von ihnen, um es mal vorsichtig zu formulieren. Ein bisschen aufgeregt und unsicher habe ich also Anfang August angefangen - und bin gleich herzlich aufgenommen worden und habe mich seitdem jeden Tag wohlgefühlt im Team, mit der Arbeit und den Kunden. Danke dafür. Ich bin am richtigen Ort.
Der wichtigste Schwerpunkt des letzten Jahres war sicher das, was ich mal halbironisch Evangelisation genannt habe. Ich habe nicht nachgezählt, wie viele workshops und Vorträge ich intern, bei Kunden, bei Partnern und auf Tagungen insgesamt gegeben habe. Es waren viele. Meine eigene Einschätzung dessen, was relevant ist und für wen was relevant sein könnte, hat sich dabei verändert. Verkürzt gesagt, bin ich ein noch größerer Anhänger des Long Tail geworden.
Das mag auch einer der Gründe sein, warum so wenig von dem, was ich hier tue, unmittelbar "draußen" zu sehen ist. Viel findet hinter geschlossenen Türen statt, viel fließt in bestehende Projekte ein, nur sehr selten kommt es dazu, dass wir einem Kunden beispielsweise zu einem Blog raten (was überraschen mag, da ja doch der eine oder die andere meine Aufgabe eher als alle zum Bloggen bringen interpretiert hatte - sie ist aber, die Gespräche, die das Ziel von PR-Arbeit ohnehin immer sind, online ebenfalls anzustoßen, zu beobachten und an ihnen teilzunehmen).
Eine harte Zeit begann fast sofort im Herbst. Einerseits ganz klar Fehler und Unzulänglichkeiten, die wir gemacht haben, andererseits aus heiterem Himmel der Tod einer Kollegin, der uns aus der Spur geworfen hat. Alles wirkt bis heute nach.
Andererseits hat sowohl Wal Mart als auch Technorati einen Lernprozess ausgelöst. Bei mir, bei uns als weltweitem Onlineteam, bei den Kolleginnen und Kollegen, die noch nicht so tief drin waren im Thema. Auch wenn ich auf beide "Fälle" gut hätte verzichten können, ist der Prozess, der mit ihnen begonnen hat, wichtig für uns und - da bin ich mir sicher - für die PR-Branche insgesamt. Ein Nebeneffekt war anstrengend, aber unvermeidbar: Spätestens ab Oktober standen wir unter besonderer Beobachtung unserer Kritiker und der Kritiker von PR insgesamt. Unser Selbstverständnis, eine hohe Transparenz über unsere Rolle in Programmen zu schaffen, die wir mit Kunden beispielsweise im Social Media Bereich machen, hat uns über das Maß sichtbar gemacht, das PR-Firmen für ihre Rolle anstreben - normalerweise bleiben wir ja eher im Hintergrund. Daran musste ich mich erst einmal gewöhnen.
Inzwischen schon fast normal für uns ist das, was wir mit Online Conversations anbieten. Ich denke, ich kann sagen, dass das erste Jahr ganz gut geklappt hat - und in den nächsten Monaten werden auch weitere Projekte, an denen ich intensiv mitgearbeitet habe, "draußen" sein. Darauf freue ich mich. Dass Ausbildung und das Beobachten und Einschätzen von Trends (und ihre Umsetzung in Kundenprojekte) weiterhin im Zentrum meiner Arbeit steht, ist klar. Dass beispielsweise ein Kunde mit Twitter experimentiert, gehört dazu...
Ich freu mich auf das nächste Jahr. In der nächsten Woche bin ich erst einmal unterwegs und besuche meine Kollegen in New York und Chicago.
8.8.07
Conversations
Dass klassische Onlinewerbung trotz großer Zuwachsraten nur noch bedingt funktioniert, ist ein offenes Geheimnis. Die Frage nach Alternativen treibt nicht nur mich um, sondern auch die meisten Kollegen, die sich mit Online Conversations beschäftigen. Insbesondere in Social Networks funktioniert das Banner nicht, was irgendwie ja auch klar ist. Dazu erschien vorgestern ein ganz spannender Artikel in Advertising Age: Popularity of Social Networks Hampers Ad Growth:
(disclosure: Unilever ist auch ein Kunde von Edelman in Deutschland und ich arbeite auch an Projekten für Unilever)
Während die einen also zurzeit (noch) dabei sind, eigene Communitys aufzubauen (ja, machen wir auch teilweise, aber nur, wenn es keine gibt für die Menschen, die wir ansprechen wollen), ist der andere Trend, den ich sehe und überzeugend finde, mit den Gesprächsangeboten dahin zu gehen, wo die Leute sind und schon sprechen, mit denen ich als Marke oder Unternehmen ins Gespräch kommen will. Die ersten Erfahrungen und Beispiele, die ich sehe, finde ich da ganz ermutigend, auch wenn es erstmal eine Gratwanderung ist.
Technorati Tags: adage
'Gatecrashers'
Richard Hedges, group account director at AKQA, London, said: "Because social-networking sites increasingly provide everything people want in one place, people are less and less interested in seeking out content on other sites. Ads can be an unwanted invasion, like having gatecrashers at your party. The challenge for us is to create content that complements the context and reflects the way people already behave on these communities."
For its Unilever client Pot Noodle, AKQA found 20 groups on Facebook already dedicated to the brand. So AKQA challenges those and other users once a month to make a film on a topical theme with a Pot Noodle twist. Each entrant is sent a case of Pot Noodle, and each month the film with the most hits wins a Sony PlayStation 3 console.
(disclosure: Unilever ist auch ein Kunde von Edelman in Deutschland und ich arbeite auch an Projekten für Unilever)
Während die einen also zurzeit (noch) dabei sind, eigene Communitys aufzubauen (ja, machen wir auch teilweise, aber nur, wenn es keine gibt für die Menschen, die wir ansprechen wollen), ist der andere Trend, den ich sehe und überzeugend finde, mit den Gesprächsangeboten dahin zu gehen, wo die Leute sind und schon sprechen, mit denen ich als Marke oder Unternehmen ins Gespräch kommen will. Die ersten Erfahrungen und Beispiele, die ich sehe, finde ich da ganz ermutigend, auch wenn es erstmal eine Gratwanderung ist.
Technorati Tags: adage
3.8.07
Relaunch Without the Community
Just this week I posted a (german) summary about how my online life has changed the last months. One of the tools, I used for a while (and was very pleased with) is coComment. One tool, I used to use (but kicked in June) was Plazes. I was really annoyed about their relaunch - nothing worked on my Mac after that and a lot of "community features" have been absolutly needless. They introduced some "fancy" and hip new things (like an internal twitter clone) - but forgot, that was my opinion, the core features and, more than anything else their longtime and active community.
A lot of friends who used plazes for a long time dropped it as well. I was not angry, because plazes was just "nice", but had no real use for me.
And today? A déja-vu....
Looks for me like coComment is doing exactly the same:
Nothing was fitting anymore. Some blogs, where coCommet tracked my comments yesterday, were not tracked anymore. There was a silly blue square on several sites now with no functions I understood or seemed to need (Hey, I want to track the comments I leave and the conversations evolving on posts - and not any website). Flickr told me there was a unfinished script ruining my experience (what stopped when I disabled the plugin). And some more things.
I talked to some other bloggers and saw other's tweets that complained similar things. For I know and like coComment's CEO, I talked to him, and he promised:
Hope you get things fixed. And pls: Next time, talk to your users before...
Technorati Tags: cocomment, plazes, relaunch
A lot of friends who used plazes for a long time dropped it as well. I was not angry, because plazes was just "nice", but had no real use for me.
And today? A déja-vu....
Looks for me like coComment is doing exactly the same:
- Yesterday they suddenly tracked my twitter-updates (what I did not want them to do, because these are no comments, ey).
- Then, later that day, the new coComment v2.0 went online without any notice to the users (I didn't get one, so I assume others didn't either).
- Today, Firefox told me, there is a new version of my coComment plugin, that I installed - and the horror began.
Nothing was fitting anymore. Some blogs, where coCommet tracked my comments yesterday, were not tracked anymore. There was a silly blue square on several sites now with no functions I understood or seemed to need (Hey, I want to track the comments I leave and the conversations evolving on posts - and not any website). Flickr told me there was a unfinished script ruining my experience (what stopped when I disabled the plugin). And some more things.
I talked to some other bloggers and saw other's tweets that complained similar things. For I know and like coComment's CEO, I talked to him, and he promised:
I've forwarded your comments about the specifics to the team and I expect they'll have them fixed today.I like this. And, Matt, I still like the concept of coComment and want to use it - mainly because it is really useful (or at least was until yesterday).
Please stay in touch and give us your direct feedback on any issues/problems you discover or comments you'd like to make.
Hope you get things fixed. And pls: Next time, talk to your users before...
Technorati Tags: cocomment, plazes, relaunch
1.8.07
Leben entwickelt sich nun mal
Nachdem ich heute früh Steves Post über seinen aktuellen Umgang mit Blogging gelesen hatte, war mein erster Gedanke, dass es mir ganz ähnlich geht: Nachdem ich über vier Jahre fast ausschließlich in diesem Blog von mir, meinen Gedanken und dem, was ich so tue, erzählt habe, sind seit Anfagn des Jahres vor allem mit Twitter und nun mit Facebook weitere Orte hinzugekommen, die Kleinigkeiten von mir enthalten.
Mein Onlineleben fing irgendwann einmal damit an, dass ich unter luenenbuerger.de mit dem Strato-Homepage-Baukasten (ja, wirklich) eine Website gebastelt hatte. Unterseiten habe ich als html gebastelt und als Bild hochgeladen, denn so was gab es da eigentlich nicht. Parallel war ich bei kress-Köpfe. Dann hab ich irgendwann angefangen zu bloggen und bei openBC ein Profil angelegt. Nun ja.
Heute ist das nicht mehr so einfach. Es begann schon mit den Kommentaren, die ich anderswo hinterließ. Vor zwei, drei Jahren war das mal ein großes Thema in der Bloggerszene: Wie kann ich meine Kommentare darstellen und weiterverfolgen? Die Krücke war, sie als Lesezeichen bei del.icio.us abzulegen. Mühsam. Aber damit fing das verteilte Schreiben ja schon an.
Heute nutze ich dieses Blog, schreibe in unserem Firmenblog über PR-Themen, twittere wie gesagt, schreibe hin und wieder in dem Blog, das ich für die Fußballmannschaft meines Ältesten gestartet habe, kommentiere, lege Lesezeichen ab, lade Fotos hoch und so weiter.
Die Adresse luenenbuerger.de habe ich deshalb inzwischen auf jaiku umgeleitet, auch so ein Micro-Blogging-Tool, das ich aber nicht aktiv nutze, sondern über das ich nur meine ganzen anderen Sachen zusammenführe. Sozusagen der "Hub" meines Onlinelebens. Neuerdings hab ich da auch meine Kommentare, die ich über cocomment verfolge, mit drin. Irgendwie immer mal wieder etwas hakelig, aber doch ein Überblick also.
Und sonst?
Technorati Tags: twitter, jaiku, cocomment, life
Mein Onlineleben fing irgendwann einmal damit an, dass ich unter luenenbuerger.de mit dem Strato-Homepage-Baukasten (ja, wirklich) eine Website gebastelt hatte. Unterseiten habe ich als html gebastelt und als Bild hochgeladen, denn so was gab es da eigentlich nicht. Parallel war ich bei kress-Köpfe. Dann hab ich irgendwann angefangen zu bloggen und bei openBC ein Profil angelegt. Nun ja.
Heute ist das nicht mehr so einfach. Es begann schon mit den Kommentaren, die ich anderswo hinterließ. Vor zwei, drei Jahren war das mal ein großes Thema in der Bloggerszene: Wie kann ich meine Kommentare darstellen und weiterverfolgen? Die Krücke war, sie als Lesezeichen bei del.icio.us abzulegen. Mühsam. Aber damit fing das verteilte Schreiben ja schon an.
Heute nutze ich dieses Blog, schreibe in unserem Firmenblog über PR-Themen, twittere wie gesagt, schreibe hin und wieder in dem Blog, das ich für die Fußballmannschaft meines Ältesten gestartet habe, kommentiere, lege Lesezeichen ab, lade Fotos hoch und so weiter.
Die Adresse luenenbuerger.de habe ich deshalb inzwischen auf jaiku umgeleitet, auch so ein Micro-Blogging-Tool, das ich aber nicht aktiv nutze, sondern über das ich nur meine ganzen anderen Sachen zusammenführe. Sozusagen der "Hub" meines Onlinelebens. Neuerdings hab ich da auch meine Kommentare, die ich über cocomment verfolge, mit drin. Irgendwie immer mal wieder etwas hakelig, aber doch ein Überblick also.
Und sonst?
- Die Status-Updates bei Facebook werde ich wieder einstellen, so wie ich auch plazes inzwischen lasse.
- Meine (angekündigten) Reisen teile ich mit ausgewählten Leuten über dopplr.
- Twitter nutze ich für den kleinen Strom den Tag über und hin und wieder für Links oder als Hinweis auf Texte, die ich lese oder schreibe.
- Auf przweinull.de bin ich Gastgeber und Autor zu PR-Themen, aber eher sporadisch.
- Und hier schreibe ich weiterhin privat und politisch, aber nicht sklavisch jeden Tag, sondern dann, wenn ich dazu Lust habe.
- Wirklich spannende Gespräche habe ich übrigens auch noch offline und an so richtigen Esstischen bei Wein und gutem Essen. Oder auf Spaziergängen.
Technorati Tags: twitter, jaiku, cocomment, life
13.7.07
Neuer Workshop
Wenigstens kurz erwähnen (auch wenn ich gar nicht weiß, ob überhaupt noch ein Platz frei ist) will ich doch, dass ich gemeinsam mit dem mediaworkshop-Team von news aktuell einen neuen (offenen) Workshop entwickelt habe, der das Thema Online Conversations in einem Tag beleuchtet und in einer Art Crashkurs in die wunderbare Welt der kleinteiligen, spannenden, inspirierenden und für immer mehr von uns Kommunikatoren notwendig zu beachtenden Gespräche einführt.
Während ich die Workshops, die ich mit Kunden mache, immer sehr stark auf ihre konkreten Bedürfnisse zuschneide und es oft auch sehr direkt um Strategien und Konzepte geht, wird dieser Tag stärker die Kultur und das in den Blick nehmen, was da draußen passiert. Oder, um den Ausschreibungstext zu zitieren,
Technorati Tags: workshop, media lab
Während ich die Workshops, die ich mit Kunden mache, immer sehr stark auf ihre konkreten Bedürfnisse zuschneide und es oft auch sehr direkt um Strategien und Konzepte geht, wird dieser Tag stärker die Kultur und das in den Blick nehmen, was da draußen passiert. Oder, um den Ausschreibungstext zu zitieren,
- Sie lernen, Gespräche zu finden, die online über Ihre Marken geführt werden. - Sie erleben Gesprächsentwicklungen und ihre Konsequenzen für die Markenführung. - Sie erfahren, wie sich die Kultur durch die neuen Feedbackmöglichkeiten verändert. - Sie lernen die Instrumente kennen, die Sie einsetzen können, um online mit Ihren Kunden ins Gespräch zu kommen. - Am Ende können Sie einschätzen, ob das Thema Web 2.0 für Sie und Ihr Unternehmen relevant ist. (workshop)
Technorati Tags: workshop, media lab
12.7.07
Ein iPhone blenden...
Ja, Blendtec fährt eine irre gute Online-Kampagne. Aber dieser Spot von gestern ist einfach nur Klasse (selbst wenn er - nun ja - ein bisschen an David Pogues Blackberry's Magic aus dem März erinnert):
Aus iPhone wird nach iBrick ein iSmoke - dank Blendtec....
Und ja, tatsächlich, das iSmoke steht bei eBay nun schon bei 570 $ - es hat sich also selbst finanziell gelohnt....
(via David Brain)
Technorati Tags: iphone, blendtec
Aus iPhone wird nach iBrick ein iSmoke - dank Blendtec....
Und ja, tatsächlich, das iSmoke steht bei eBay nun schon bei 570 $ - es hat sich also selbst finanziell gelohnt....
(via David Brain)
Technorati Tags: iphone, blendtec
9.7.07
Meta Social Network
Unabhängig vom Sponsoring durch Google ist das, was Socialstream über ihr Projekt schreiben, spannend, finde ich: Eine Art Meta Social Network, mit dem ich - in der Theorie - über eine Oberfläche in andere Networks posten kann (was beispielsweise für MySpace noch nicht geht, da die (noch?) keine offene Schnittstelle haben).
Mal abgesehen von den für mich auch beruflich lustigen Veränderungen in der Nutzung von Social Networks und der Frage, ob nicht bereits Facebook das eigentliche Meta Network ist, klingt auch das Präsentationsvideo vielversprechend:
Lohnt sicher auf jeden Fall die Beobachtung...
(via Mashable)
Technorati Tags: mashable, social network, google, scobleizer
Mal abgesehen von den für mich auch beruflich lustigen Veränderungen in der Nutzung von Social Networks und der Frage, ob nicht bereits Facebook das eigentliche Meta Network ist, klingt auch das Präsentationsvideo vielversprechend:
Lohnt sicher auf jeden Fall die Beobachtung...
(via Mashable)
Technorati Tags: mashable, social network, google, scobleizer
27.6.07
Das heißt nicht Pedant, das heißt Pedant
Heute haben Sebastian und ich eine sehr interessante gegenseitige gegenseitige Schlussredaktion via Twitter und Skype gemacht - Ausgangspunkt war dieser Beitrag von Sebastian im fring-Blog und mein eleganter Einwurf bei Twitter...
Technorati Tags: twitter
Wolfgang Lünenbürger-Reidenbach 16:19Und das, wo wir irgendwie Konkurrenten oder so was sind, und trotzdem das hier parallel posten....
http://faql.de/numerus.html#status
Sebastian Keil 16:19
betterknower
Wolfgang Lünenbürger-Reidenbach 16:20
hihi
16:20
aber bei stati dreht sich mir alles um, tut mir leid
Sebastian Keil 16:20
jetzt muss ich mal kurz alle blogs öffnen und checken, wo ich wohl
stati geschrieben habe...
Wolfgang Lünenbürger-Reidenbach 16:20
fring
Sebastian Keil 16:21
guck jetzt nochmal
Wolfgang Lünenbürger-Reidenbach 16:23
sieht ja bekloppt aus, aber das hier: Selbstrededend drei Worte
vorher ist ja auch nicht schlecht.
Sebastian Keil 16:23
och meno
Wolfgang Lünenbürger-Reidenbach 16:23
hihihi
16:24
du weißt doch: das heißt nicht Pedant, das heißt Pedant
16:24
sagte ein Freund von mir immer
Sebastian Keil 16:24
siehe twitter
Wolfgang Lünenbürger-Reidenbach 16:26
nee, absolut nicht: http://en.wikipedia.org/wiki/Declination
16:26
http://en.wikipedia.org/wiki/Declension
16:26
typischer Fall von False Friends
Sebastian Keil 16:31
mmh, touche. aber ich hab weder im english studium noch in den
staaten Deklination von latein gehabt
Wolfgang Lünenbürger-Reidenbach 16:32
hihi
16:36
(im Übrigen hab ich nur Glück gehabt: ich hab Deklination
vorsichtshalber nachgesclagen, bevor ich getwittert hab, weil ich bei
Fremdwörtern immer vorsichtig bin - dass declination ein false friend
ist, wusste ich gar nicht vorher, wieder was gelernt)
Sebastian Keil 16:37
soweit ist es schon, recherche vorm twittern. und da sag noch einer,
blogger wären keine journalisten
Sebastian Keil 18:32
ich würde ja sagen, er stellt den laptop auf die kochinsel, but thats
just me
Wolfgang Lünenbürger-Reidenbach 18:34
oh, kakke, du hast Recht.
Sebastian Keil 18:34
puh, da bin ich aber froh, dachte schon, das wäre regional
Wolfgang Lünenbürger-Reidenbach 18:35
ich hab im Duden nachgeguckt, der kennt keine Varianten.
18:35
warte, ich schreib ein Update....
18:39
update: http://luebue.blogspot.com/2007/06/frher-war-alles-komplizierter.html
Technorati Tags: twitter
21.6.07
Co-Creation
Einerseits ist es so, dass Marken, Menschen, Unternehmen, Politiker, Parteien und so weiter und so weiter immer wieder versuchen, ihre Bild- und Emotionswelten möglichst einheitlich und geschlossen zu präsentieren. Andererseits geht das nicht mehr. Nenn es Co-Creation, Highjacking, Spoof oder welches Buzzword auch immer - mit viel Liebe und oft genug mit eigenen Interessen stellen Fans ihr eigenes "Werbe"material her und drehen Geschichten und Themen weiter...
Wieder einmal ist es der amerikanische Wahlkampf, der es wie in einem Brennglas deutlich macht, was da auch auf uns andere Kommunikatoren nach und nach zukommt:
Die "Schwierigkeit" für die Obama-Kampagne ist ja nun, dass die Macher dieses Videos (obwohl sie vor allem für ihre Politiksatire-Seite werden wollen) wirklich Obama-Fans sind und deshalb auch ein im Grunde durchweg positives Video gedreht haben - obwohl es den einen oder die andere mit etwas - äh - prüderen Haltungen verstören dürfte.
Gelassenheit ist ja nicht wirklich einfach in so einem Fall, denn was soll die Kampagne machen? Gut finden geht nicht, schlecht finden auch nicht. Ich finde es klasse.
via PR Blogger
Technorati Tags: obama, obamagirl
Wieder einmal ist es der amerikanische Wahlkampf, der es wie in einem Brennglas deutlich macht, was da auch auf uns andere Kommunikatoren nach und nach zukommt:
Die "Schwierigkeit" für die Obama-Kampagne ist ja nun, dass die Macher dieses Videos (obwohl sie vor allem für ihre Politiksatire-Seite werden wollen) wirklich Obama-Fans sind und deshalb auch ein im Grunde durchweg positives Video gedreht haben - obwohl es den einen oder die andere mit etwas - äh - prüderen Haltungen verstören dürfte.
Gelassenheit ist ja nicht wirklich einfach in so einem Fall, denn was soll die Kampagne machen? Gut finden geht nicht, schlecht finden auch nicht. Ich finde es klasse.
via PR Blogger
Technorati Tags: obama, obamagirl
12.6.07
Meet and Greet
OK, ein bisschen - hmmm - komisch ist es schon, mal eben zu einem Meeting auf die andere Seite des Teiches zu fliegen. Aber es hat sich gelohnt - gleich geht es wieder nach Europa... Vor allem, den Abend mit Kollegen in einem wirklich guten Restaurant zu verbringen und einander von der Arbeit und dem je eigenen Ansatz und den jeweiligen Erfahrungen zu berichten (und Umlaute zu vermeiden an der franzoesischen Tastatur in der Air France Lounge).
Die Fahrt raus zum Kunden und dann zum Flughafen jeweils mit verschiedenen Kollegen wieder zum Austausch genutzt. Steve Rubel zum ersten Mal im richtigen Leben getroffen und uns lange unterhalten. Gestern im Dunkeln vom Flughafen auf die leuchtende Stadt zugefahren. Und morgen um sechs, wenn alles klappt, wieder in Paris...
Die Fahrt raus zum Kunden und dann zum Flughafen jeweils mit verschiedenen Kollegen wieder zum Austausch genutzt. Steve Rubel zum ersten Mal im richtigen Leben getroffen und uns lange unterhalten. Gestern im Dunkeln vom Flughafen auf die leuchtende Stadt zugefahren. Und morgen um sechs, wenn alles klappt, wieder in Paris...
8.6.07
Nicht mehr plazen
Ich habe plazes, diesen Service, der anzeigt, wo ich bin, wenn ich online bin und den Service aktiviert habe, fast von Anfang an genutzt, mag die Gründer und fand das Instrument immer lustig. OK, viele fanden es merkwürdig und auch unheimlich - aber neben kleinen auch beruflichen Erlebnissen hat es mir zunächst einfach Spß gemacht.
Witzig fand ich, als einmal ein Kunde meinte, als er mich anrief, er habe vorher in meinem Blog geguckt, ob ich im Büro bin, ob es sich also lohne, den Anruf zu versuchen. Und ein vielversprechender Neukontakt kam zustande, weil jemand sich in einem Hotel wiederfand, das ich auch oft nutze und sehr mag und das ein bisschen speziell ist.
Nun ist Schluss. Die mehr als holperige Umstellung auf den neuen Plazer (die Software, die mich bei plazes anmeldet) habe ich ertragen, auch wenn sie weder kommunikativ noch technisch akzeptabel war. Dass das Programm nach Abauf der Betaphase instabil war und mehr Probleme als Freude machte, fand ich schon nicht mehr gut. Aber dass es in den letzten Tagen entweder gar nicht funktionierte oder ich nicht mehr in der Lage war zu verstehen, was ich da tun muss, hat mir den Rest gegeben.
Da ich es nicht brauche, ist es nun also weg - vom Rechner verschwunden und auch aus diesem Blog.
Technorati Tags: plazes, plazer
Witzig fand ich, als einmal ein Kunde meinte, als er mich anrief, er habe vorher in meinem Blog geguckt, ob ich im Büro bin, ob es sich also lohne, den Anruf zu versuchen. Und ein vielversprechender Neukontakt kam zustande, weil jemand sich in einem Hotel wiederfand, das ich auch oft nutze und sehr mag und das ein bisschen speziell ist.
Nun ist Schluss. Die mehr als holperige Umstellung auf den neuen Plazer (die Software, die mich bei plazes anmeldet) habe ich ertragen, auch wenn sie weder kommunikativ noch technisch akzeptabel war. Dass das Programm nach Abauf der Betaphase instabil war und mehr Probleme als Freude machte, fand ich schon nicht mehr gut. Aber dass es in den letzten Tagen entweder gar nicht funktionierte oder ich nicht mehr in der Lage war zu verstehen, was ich da tun muss, hat mir den Rest gegeben.
Da ich es nicht brauche, ist es nun also weg - vom Rechner verschwunden und auch aus diesem Blog.
Technorati Tags: plazes, plazer
3.6.07
Spontan und doch dicht an perfekt
Ich bin beeindruckt. Und das nicht nur als politischer Mensch, sondern auch als PRler. Das, was das Spreeblickteam aus dem Boden gestampft hat, ist dicht an der Perfektion einer Social Media Kampagne:
Technorati Tags: g8, social media, citizen journalism
- Ein Blog, in das ich per SMS oder per Anruf posten kann.
- Ein Twitter-Feed, in den die Textbeiträge dann im Volltext einlaufen und also auch per SMS empfangen werden können.
- Ein Widget, also einen Container mit den Inhalten des Blogs, den ich in mein Blog einbauen kann (hab ich auch getan, am linken Rand hier).
- Das Ganze frei für alle mit einer nur reaktiven Moderation.
Technorati Tags: g8, social media, citizen journalism
29.5.07
Twitter Topics And Demographics
Not sure what this means, but isn't it interersting, that much more tweets are about work than about the weather? And much more are about home than about job? See this screenshot from TweetVolume:

via - of course - Twitter: oliverg about an hour ago
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8.5.07
Jakobinismus, Leseempfehlung
Martin Recke von der befreundeten Konkurrenz auf der anderen Alsterseite schreibt heute einen fulminanten Beitrag über Kritik und Terror, den ich wärmstens empfehlen kann:
Mir geht es weiterhin so, dass ich Blogs liebe, das schreibe ich hier ja auch immer wieder. Ich habe in der zurückliegenden Woche vieles gelernt, vor allem über Monstranzen, die zu hinterfragen einfach wichtig ist. Und darüber, dass eben längst nicht mehr überall wie da, wo ich herkomme, das Wort gilt, das ich gebe.
Das, was Martin als Jakobinismus beschreibt, ist ein Muster, das nicht nur in dem skurril bei ihm verbundenen Musikvideo anklingt, sondern das ich sehr gut aus meiner Zeit in linksradikalen christlichen Bewegungen kenne - ich nenne es moralischen Rigorismus, andere nennen es Selbstgerechtigkeit, Luther nannte es das cor incurvatum, also die eigentliche und ursprünglich Sünde, aus der ein Mensch nicht aus eigener Kraft herausfinden kann, sondern nur aus Gnade.
Dass ich vor gut zehn Jahren aus dieser Verspannung entkommen konnte, ist teils Gnade, teils meinen Kindern geschuldet (und damit dem Eintritt in die Ernsthaftigkeit des Lebens, der die scheinbare Ernsthaftigkeit des Schattenboxens abgelöst hatte). Und ich bin am klassischen Marxismus (nicht an diesem romantischen Frühkram, i-bäh!) genug geschult, um die Lebenssituation nicht zu gering zu schätzen, wenn ich Muster und Motive sehe.
Es mag altklug klingen, aber ich bin mir sicher, dass der eine oder andere sich beruhigen wird und dem Jakobinismus und moralischen Rigorismus abschwören wird, wenn er erstmal "in Arbeit" kommt, mal was auf die Beine stellt oder für mehr als sich selbst Verantwortung übernehmen muss. Und das Tolle daran ist, dass das noch mehr Spaß macht. Mir jedenfalls.
Technorati Tags: online conversations, terror
In den Unternehmen herrscht weiter Aufbruchstimmung, bestimmt die Lust am Internet, an der Kommunikation mit dem Konsumenten das Bild. Zu Bedenkenträgern sind indes die Blogger geworden. (....) (W)as ist Authentizität anderes als hochselektive Wahrnehmung, als der zum Prinzip erhobene blinde Fleck? Jede Beobachtung hat ihren blinden Fleck. Blogger jedoch machen diese Art von Blindheit, die ins Extrem getriebene selektive Wahrnehmung zum Prinzip. (....) Hinter dem wortreichen Gestus der Allwissenheit, hinter der aufs Höchste gesteigerten Subjektivität steckt die blanke Realitätsverweigerung. (Martin Recke auf dem Fischmarkt)Er meint nicht "die" Blogger, sondern den kleinen Ausschnitt an Bloggern, die nicht repräsentativ für die "Szene" sind, aber eine relativ hohe Wahrnehmung haben, einen Teil des "short head" vor dem "long tail", um mal im Jargon zu formulieren.
Mir geht es weiterhin so, dass ich Blogs liebe, das schreibe ich hier ja auch immer wieder. Ich habe in der zurückliegenden Woche vieles gelernt, vor allem über Monstranzen, die zu hinterfragen einfach wichtig ist. Und darüber, dass eben längst nicht mehr überall wie da, wo ich herkomme, das Wort gilt, das ich gebe.
Das, was Martin als Jakobinismus beschreibt, ist ein Muster, das nicht nur in dem skurril bei ihm verbundenen Musikvideo anklingt, sondern das ich sehr gut aus meiner Zeit in linksradikalen christlichen Bewegungen kenne - ich nenne es moralischen Rigorismus, andere nennen es Selbstgerechtigkeit, Luther nannte es das cor incurvatum, also die eigentliche und ursprünglich Sünde, aus der ein Mensch nicht aus eigener Kraft herausfinden kann, sondern nur aus Gnade.
Dass ich vor gut zehn Jahren aus dieser Verspannung entkommen konnte, ist teils Gnade, teils meinen Kindern geschuldet (und damit dem Eintritt in die Ernsthaftigkeit des Lebens, der die scheinbare Ernsthaftigkeit des Schattenboxens abgelöst hatte). Und ich bin am klassischen Marxismus (nicht an diesem romantischen Frühkram, i-bäh!) genug geschult, um die Lebenssituation nicht zu gering zu schätzen, wenn ich Muster und Motive sehe.
Es mag altklug klingen, aber ich bin mir sicher, dass der eine oder andere sich beruhigen wird und dem Jakobinismus und moralischen Rigorismus abschwören wird, wenn er erstmal "in Arbeit" kommt, mal was auf die Beine stellt oder für mehr als sich selbst Verantwortung übernehmen muss. Und das Tolle daran ist, dass das noch mehr Spaß macht. Mir jedenfalls.
Technorati Tags: online conversations, terror
7.5.07
Zum ersten Mal seit Jahren...
So wie es aussieht, werde ich dieses Jahr wohl wirklich zum ersten Mal seit Jahren nicht zum Trendtag gehen. Vielleicht gucke ich mal kurz im Second Life vorbei, wenn ich den Link wiederfinde. Aber ich werde wohl keine Zeit finden, auf die andere Alsterseite zu fahren. Irgendwie schade, mit so einer Tradition zu brechen, aber irgendwie auch klasse, was die Alternative ist - mit Arbeit zugedeckt zu sein, die Spaß macht.
(Was auch der Grund ist, warum es hier zurzeit etwas flauer zugeht, tschuldigung.)
Technorati Tags: trendtag, trendbüro
(Was auch der Grund ist, warum es hier zurzeit etwas flauer zugeht, tschuldigung.)
Technorati Tags: trendtag, trendbüro
4.5.07
next07 Rückblick
Nicht den ganzen Tag, aber doch ausführlich war ich gestern auf der next07 bei den Kollegen von SinnerSchrader. Nicht nur, weil Nico dort shoppero.com vorgestellt hat, das gestern in einer frühen Beta online gegangen ist und das ich vor allem mit Pressearbeit begleite.
Das, was ich an Vorträgen und Diskussionen gehört habe, war eher durchwachsen, aber das ist auf Konferenzen ja meistens so - dafür habe ich sehr viele spannende Gespräche geführt und eine Reihe neuer Projekte kennen gelernt, mit denen ich Ideen und Umsetzungen auch für Kunden entwickeln kann. Daneben hat es ein bisschen was von Familientreffen, was auch wichtig ist - mit Kollegen und Freunden austauschen, die an ähnlichen Themen in Medien und in der Kommunikation arbeiten.
Ein bisschen irritierend war für mich eine Runde mit Jugendlichen zu ihrem Medien- und Onlineverhalten, das mir nicht sehr repräsentativ für diese Generation erschien. Insbesondere die faszinierende Identität von Online- und Offlinegemeinschaften und dem entsprechenden Leben, die ich bei vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen erlebe, kam gar nicht vor. Zum anderen Beitrag, der für viel Gesprächsstoff sorgte, sei auf die zornige und gute Zusammenfassung von Dieter Rappold und die Erwiderung von Björn Ognibeni, der ich zustimme, verwiesen.
Insgesamt aber ein Tag Inspiration und der neuen Kontakte und Ideen. Fein.
UPDATE 7.5.
Weil ich heute mit Mark sprach, der langsam wieder auftaucht, und ich nicht sicher bin, dass es oben wirklich deutlich wurde: Ich fand die next07 gut. Zwischendurch hab ich mich ein bisschen zurückgezogen und gearbeitet, was WLANs wegen gut ging, und ja, ich weiß, ich bin nicht die Kernzielgruppe gewesen. Spaß gemacht hat es trotzdem....
Technorati Tags: next07, conference
Das, was ich an Vorträgen und Diskussionen gehört habe, war eher durchwachsen, aber das ist auf Konferenzen ja meistens so - dafür habe ich sehr viele spannende Gespräche geführt und eine Reihe neuer Projekte kennen gelernt, mit denen ich Ideen und Umsetzungen auch für Kunden entwickeln kann. Daneben hat es ein bisschen was von Familientreffen, was auch wichtig ist - mit Kollegen und Freunden austauschen, die an ähnlichen Themen in Medien und in der Kommunikation arbeiten.
Ein bisschen irritierend war für mich eine Runde mit Jugendlichen zu ihrem Medien- und Onlineverhalten, das mir nicht sehr repräsentativ für diese Generation erschien. Insbesondere die faszinierende Identität von Online- und Offlinegemeinschaften und dem entsprechenden Leben, die ich bei vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen erlebe, kam gar nicht vor. Zum anderen Beitrag, der für viel Gesprächsstoff sorgte, sei auf die zornige und gute Zusammenfassung von Dieter Rappold und die Erwiderung von Björn Ognibeni, der ich zustimme, verwiesen.
Insgesamt aber ein Tag Inspiration und der neuen Kontakte und Ideen. Fein.
UPDATE 7.5.
Weil ich heute mit Mark sprach, der langsam wieder auftaucht, und ich nicht sicher bin, dass es oben wirklich deutlich wurde: Ich fand die next07 gut. Zwischendurch hab ich mich ein bisschen zurückgezogen und gearbeitet, was WLANs wegen gut ging, und ja, ich weiß, ich bin nicht die Kernzielgruppe gewesen. Spaß gemacht hat es trotzdem....
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27.4.07
Shoppero, Nico, ich
Nachdem Nico sein Start-Up bestätigt hat, das heute an der einen, anderen oder sogar dritten Stelle aufgedeckt wurde, sei darauf hingewiesen, dass Edelman und ich den Start mit klassischer Pressearbeit begleiten, nun also eine Geschäftsbeziehung zwischen uns besteht. Sozusagen als profilaktisches Disclosure.
Technorati Tags: shoppero, social commerce, edelman
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