Zum Ende der Schulferien noch einmal ein wunderschöner Sonnentag. Nicht mehr warm, aber das ist auch nicht zu erwarten. Aber Sonne. Und so waren wir noch einmal im Hansapark zur Lichterparade und vorher in Neustadt drüben, am Strand, auf dem Spielplatz, am Hafen. So liebe ich den Herbst mit seinen bunten Blättern, seinem Wind und seiner Sonne....
26.10.08
22.10.08
Zwiegespalten
Ja, ich ärgere mich auch sehr und immer wieder, wenn es Gerichtsurteile gibt, die beispielsweise Kindergärten unter dem Stichwort "Lärm" behindern. Aber weil nicht nur der aktuelle Hamburger Fall (siehe beispielsweise SpOn), sondern auch viele andere Streitigkeiten nicht soooo einfach sind, bin ich nicht mehr so schnell bei der Hand mit meiner Empörung.
Im Fall Othmarschen hier in Hamburg sieht es für mich so aus, als ob der kommerzielle und in seiner Personalpolitik und Medienarbeit umstrittene Träger bewusst das Risiko des Scheiterns eingegangen ist, indem er sich sehr großzügig über das geltende Baurecht hinweg gesetzt hat und die Behörden dann unter Zugzwang setzte. (Das mag jetzt auch verkürzt sein, aber es ist eben auch nicht so eindeutig, wie in der Boulevardpresse suggeriert.)
Und auch der eine oder andere Fall darüber hinaus hat ernst zu nehmende Hintergründe - beispielsweise das Verkehrsproblem, das unverantwortliche Kindergarteneltern auslösen.
Wir wohnen ja selbst in einer Straße, die direkt an einer Schule liegt. Und was es da an Verkehr kurz vor acht gibt, ist absurd und gefährlich. Nur in den seltensten Fällen halten sich die kurz vor knapp kommenden Mütter und Väter, die ihre Kinder am liebsten bis in das Klassenzimmer mit dem Auto fahren würden, an die Verkehrsregeln - weder an die Parkflächen noch an Spielstraße (maximal im ersten Gang rollen) oder an 30er Zone. Nachdem eines meiner kleineren Kinder zweimal fast vom gleichen Vater überfahren wurde, als es aus unserer Ausfahrt trat, habe ich mir den gegriffen - und er hat nicht mal den Hauch von Verständnis gezeigt.
Das Problem ist meiner Meinung nach, dass es nicht nur einen absurden Bildungstourismus gibt, der zu langen Wegen führt, sondern auch zu viele Eltern, die so unorganisiert sind, dass sie den Morgen einfach nicht gebacken kriegen. Und dann auf den allerletzten Drücker bis auf den Schul- und Kindergartenhof brettern wollen.
Ich habe null Verständnis für Menschen, die Kinder und ihr Spielen als unerträglichen Lärm empfinden. Ich habe genauso wenig Verständnis für Eltern und Einrichtungen, die sich nicht an Mittagsruhezeiten halten. Und ich habe fast noch weniger Verständnis für Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto bis vor die Tür fahren und dabei alle Verkehrsregeln missachten.
Dass es bekloppte Eltern gibt, darf nicht dazu führen, dass es in Wohngebieten keine Kindergärten geben darf, im Gegenteil. Aber so schwarz-weiß, wie die inszenierte Empörung von SterniPark ist, ist es auch wieder nicht.
Im Fall Othmarschen hier in Hamburg sieht es für mich so aus, als ob der kommerzielle und in seiner Personalpolitik und Medienarbeit umstrittene Träger bewusst das Risiko des Scheiterns eingegangen ist, indem er sich sehr großzügig über das geltende Baurecht hinweg gesetzt hat und die Behörden dann unter Zugzwang setzte. (Das mag jetzt auch verkürzt sein, aber es ist eben auch nicht so eindeutig, wie in der Boulevardpresse suggeriert.)
Und auch der eine oder andere Fall darüber hinaus hat ernst zu nehmende Hintergründe - beispielsweise das Verkehrsproblem, das unverantwortliche Kindergarteneltern auslösen.
Wir wohnen ja selbst in einer Straße, die direkt an einer Schule liegt. Und was es da an Verkehr kurz vor acht gibt, ist absurd und gefährlich. Nur in den seltensten Fällen halten sich die kurz vor knapp kommenden Mütter und Väter, die ihre Kinder am liebsten bis in das Klassenzimmer mit dem Auto fahren würden, an die Verkehrsregeln - weder an die Parkflächen noch an Spielstraße (maximal im ersten Gang rollen) oder an 30er Zone. Nachdem eines meiner kleineren Kinder zweimal fast vom gleichen Vater überfahren wurde, als es aus unserer Ausfahrt trat, habe ich mir den gegriffen - und er hat nicht mal den Hauch von Verständnis gezeigt.
Das Problem ist meiner Meinung nach, dass es nicht nur einen absurden Bildungstourismus gibt, der zu langen Wegen führt, sondern auch zu viele Eltern, die so unorganisiert sind, dass sie den Morgen einfach nicht gebacken kriegen. Und dann auf den allerletzten Drücker bis auf den Schul- und Kindergartenhof brettern wollen.
Ich habe null Verständnis für Menschen, die Kinder und ihr Spielen als unerträglichen Lärm empfinden. Ich habe genauso wenig Verständnis für Eltern und Einrichtungen, die sich nicht an Mittagsruhezeiten halten. Und ich habe fast noch weniger Verständnis für Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto bis vor die Tür fahren und dabei alle Verkehrsregeln missachten.
Dass es bekloppte Eltern gibt, darf nicht dazu führen, dass es in Wohngebieten keine Kindergärten geben darf, im Gegenteil. Aber so schwarz-weiß, wie die inszenierte Empörung von SterniPark ist, ist es auch wieder nicht.
19.10.08
ein paar Tage im Herbst
Fast schon Tradition hat es, dass wir im Herbst ein paar Tage in die Rhön fahren. Zum Glück ist unser jährliches großes Familientreffen (nur die allerengste Familie meiner Liebsten, aber das sind auch schon über 50 Leute) in der Rhön - und wenn es in die Hamburger Schulferien fällt, wie jetzt gerade, dann versuchen wir, ein paar Tage ranzuhängen.
Dieses Jahr waren wir also noch zwei Tage wandern von Gersfeld aus (siehe Hotel- und Restauranterlebnisse auf Qype), dabei logischerweise den einzigen richtig ekligen Regentag mit der großen Tour über den Heidelstein. Dass Quarta mit ihren drei Jahren dabei die gut acht Kilometer im Regen und in den Wolken und der Kälte ohne großes Murren tapfer durchgelaufen ist, war allerdings klasse.
Danach dann das Familienwochenende in Mahlerts, was wieder einmal in perfekter Robustkinderhaltung ein tolles Erlebnis für alle war.
Dieses Jahr waren wir also noch zwei Tage wandern von Gersfeld aus (siehe Hotel- und Restauranterlebnisse auf Qype), dabei logischerweise den einzigen richtig ekligen Regentag mit der großen Tour über den Heidelstein. Dass Quarta mit ihren drei Jahren dabei die gut acht Kilometer im Regen und in den Wolken und der Kälte ohne großes Murren tapfer durchgelaufen ist, war allerdings klasse.
Danach dann das Familienwochenende in Mahlerts, was wieder einmal in perfekter Robustkinderhaltung ein tolles Erlebnis für alle war.
9.10.08
Weiter mit Klimaschutz und Umweltpolitik in Hamburg
Die Argumentationen der Leute, die die GAL aus der Koalition mit der CDU rausholen wollten, waren den ganzen Abend über schwach und sehr einheitlich, dennoch war die Debatte auf der Mitgliederversammlung lebhaft und über Strecken auch unterhaltend. Und dass wirklich diskutiert wird und nicht nur geleckte Statements abgelaicht werden, ist einfach auch gut. Nur die beiden Reden aus dem Landesvorstand waren richtig beschissen - und haben der Schröderschen Unsitte absolut unpassender Fußballmetaphern gefröhnt. Anja Hajduk dagegen war ebenso wie Jens Kerstan und ein paar andere sehr gut, sehr engagiert und sehr klar, Christa Götsch dagegen wirkte sehr erschöpft und völlig durch den Wind.
Hier ein Ausschnitt von Hamburg1 aus Anjas Rede:
Und das Ergebnis am Ende war doch eindeutiger, als ich befürchtet hatte. Es zeichnete sich angesichts des Applauses ab, aber soooo deutlich hat es mich doch überrascht.
Ich bin froh, dass also nicht auch noch Hamburg von einer so genannten Großen Koalition gelähmt werden wird und stattdessen eine moderne Umwelt- und Schulpolitik weitergehen kann. Viele kleine Schritte auf einem langen Weg....
Hier ein Ausschnitt von Hamburg1 aus Anjas Rede:
Und das Ergebnis am Ende war doch eindeutiger, als ich befürchtet hatte. Es zeichnete sich angesichts des Applauses ab, aber soooo deutlich hat es mich doch überrascht.
Ich bin froh, dass also nicht auch noch Hamburg von einer so genannten Großen Koalition gelähmt werden wird und stattdessen eine moderne Umwelt- und Schulpolitik weitergehen kann. Viele kleine Schritte auf einem langen Weg....
Ich bin für die Hamburger Koalition
Ich gehöre zu den kulturell nicht wirklich vorgesehenen weitgehend passiven Parteimitgliedern der Grünen in Hamburg. Meistens beteilige ich mich an Diskussionen, die auf Kreisebene (Wandsbek) per Email stattfinden, ich sage meine Meinung hier im Blog und via Twitter, wo es dann auch hin und wieder zu Diskussionsansätzen mit anderen Grünen kommt.
Übrigens finde ich dazu das auf 140 Zeichen begrenzte Kurzformat ganz praktisch, denn es nötigt zur Zuspitzung und dazu, etwas plakativer zu werden. Gerade in den Gesprächen zwischen den Flügeln ist das erfrischend und witzigerweise meistens sogar weniger verletzend als es in längeren Texten oft zu sein pflegt. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass nur bestimmte Leute Twitter nutzen....
Aber ich war erst einmal auf einer Mitgliederversammlung bisher. Heute wird mein zweites Mal sein. Denn sowohl das Desaster mit Moorburg als auch die andere Politik, die wir Grünen in Hamburg mitgestalten, ist mir zu wichtig, um mich hinterher zu ärgern, falls es anders ausgeht, als ich entscheiden würde.
Ich bin für die Fortsetzung der Koalition.
Moorburg ist scheiße, um es mal ganz deutlich zu sagen. Zwar hielt ich die extreme Fixierung auf Kohle von Beust im Wahlkampf auch für einen Fehler, aber das macht es ja nicht besser.
Nur: Es ist keine Konstellation in Hamburg denkbar, in der Moorburg besser verhinderbar wäre als die gegenwärtige. Die SPD hätte sich nie darauf eingelassen, das gesamte Verfahren in unsere Hände zu legen (mal angesehen davon, dass die SPD keinen Machtwillen hat und keine Machtperspektive in der Bürgerschaft, da sie sich in die moralische Gefangenschaft der CDU begeben hat, siehe Linke), ist im Übrigen nicht gegen das Kraftwerk.
Wenn man sich den Koalitionsvertrag anguckt, wird deutlich, dass es selten bis nie eine Koalition gegeben hat, die so viele grüne Möglichkeiten bot. Schon länger bin ich dafür gewesen, mit der CDU zu reden und auszuloten, wie weit sie zu gehen bereit ist, wie sehr sie uns entgegenkommen mag. Und bei den Freunden und Nachbarn, die in der CDU (aktiv) sind, habe ich auch schon länger kulturell mehr Gemeinsamkeiten als bei denen, die in der SPD sind - was die Haltung zum Leben angeht und die Ansprüche an Politik und den Staat. Sicher, viele vor allem sehr junge CDU-Leute in den Vororten mag ich auch nicht mit der Kneifzange anfassen, aber das geht mir bei vielen karrieregeilen Jungpolitikern aller Parteien so. In "unserem Alter" (also leicht gesetzte Leute, die sich noch jung fühlen), ist das aber faszinierender Weise anders.
Ich möchte, dass die erste gute Schulsenatorin seit ich denken kann (und ich kann mich sogar noch an Joist Grolle erinnern, *grusel*) ihre begonnenen Reformen fortsetzen darf und weiter den Weg in ein wirklich gutes Schulsystem ("neunmachtklug") vorbreiten kann. Ich bin heilfroh, dass wir einen grünen Justizsenator haben. Ich sehe, dass das Umsteuern der Verkehrspolitik erstmals möglich ist - anders als in jeder Koalition bisher -, auch wenn es noch nicht wirklich begonnen hat, was mich betrübt.
Das sind nur die drei wichtigsten Punkte, die mich dazu bringen, heute abend nach Wilhelmsburg zu fahren, um mindestens mit abzustimmen, vielleicht auch zu versuchen, was zu sagen. Dass ich daneben die strategische Notwendigkeit sehe, die Grünen weiterhin mit einer Äquidistanz zu den drei konservativen Parteien CDU, SPD und sogenannter Linke zu positionieren - und sie damit nicht nur inhaltlich sondern auch politisch von der FDP abzugrenzen -, ist nochmal ein anderer Punkt.
Und an dieser Einschätzung ändert auch nichts, dass ich weiß, dass meine Süße als Sonderschullehrerin alles andere als begeistert davon ist, dass die Behördenleitung, also "meine" Senatorin, völlig planlos in Bezug auf Sonderschulen ist und Schülerinnen mit Behinderungen (mal wieder) hintenüber zu fallen drohen bei der Reform. Das Thema kann und werde ich dann nach dieser Mitgliederversammlung ansprechen...
Übrigens finde ich dazu das auf 140 Zeichen begrenzte Kurzformat ganz praktisch, denn es nötigt zur Zuspitzung und dazu, etwas plakativer zu werden. Gerade in den Gesprächen zwischen den Flügeln ist das erfrischend und witzigerweise meistens sogar weniger verletzend als es in längeren Texten oft zu sein pflegt. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass nur bestimmte Leute Twitter nutzen....
Aber ich war erst einmal auf einer Mitgliederversammlung bisher. Heute wird mein zweites Mal sein. Denn sowohl das Desaster mit Moorburg als auch die andere Politik, die wir Grünen in Hamburg mitgestalten, ist mir zu wichtig, um mich hinterher zu ärgern, falls es anders ausgeht, als ich entscheiden würde.
Ich bin für die Fortsetzung der Koalition.
Moorburg ist scheiße, um es mal ganz deutlich zu sagen. Zwar hielt ich die extreme Fixierung auf Kohle von Beust im Wahlkampf auch für einen Fehler, aber das macht es ja nicht besser.
Nur: Es ist keine Konstellation in Hamburg denkbar, in der Moorburg besser verhinderbar wäre als die gegenwärtige. Die SPD hätte sich nie darauf eingelassen, das gesamte Verfahren in unsere Hände zu legen (mal angesehen davon, dass die SPD keinen Machtwillen hat und keine Machtperspektive in der Bürgerschaft, da sie sich in die moralische Gefangenschaft der CDU begeben hat, siehe Linke), ist im Übrigen nicht gegen das Kraftwerk.
Wenn man sich den Koalitionsvertrag anguckt, wird deutlich, dass es selten bis nie eine Koalition gegeben hat, die so viele grüne Möglichkeiten bot. Schon länger bin ich dafür gewesen, mit der CDU zu reden und auszuloten, wie weit sie zu gehen bereit ist, wie sehr sie uns entgegenkommen mag. Und bei den Freunden und Nachbarn, die in der CDU (aktiv) sind, habe ich auch schon länger kulturell mehr Gemeinsamkeiten als bei denen, die in der SPD sind - was die Haltung zum Leben angeht und die Ansprüche an Politik und den Staat. Sicher, viele vor allem sehr junge CDU-Leute in den Vororten mag ich auch nicht mit der Kneifzange anfassen, aber das geht mir bei vielen karrieregeilen Jungpolitikern aller Parteien so. In "unserem Alter" (also leicht gesetzte Leute, die sich noch jung fühlen), ist das aber faszinierender Weise anders.
Ich möchte, dass die erste gute Schulsenatorin seit ich denken kann (und ich kann mich sogar noch an Joist Grolle erinnern, *grusel*) ihre begonnenen Reformen fortsetzen darf und weiter den Weg in ein wirklich gutes Schulsystem ("neunmachtklug") vorbreiten kann. Ich bin heilfroh, dass wir einen grünen Justizsenator haben. Ich sehe, dass das Umsteuern der Verkehrspolitik erstmals möglich ist - anders als in jeder Koalition bisher -, auch wenn es noch nicht wirklich begonnen hat, was mich betrübt.
Das sind nur die drei wichtigsten Punkte, die mich dazu bringen, heute abend nach Wilhelmsburg zu fahren, um mindestens mit abzustimmen, vielleicht auch zu versuchen, was zu sagen. Dass ich daneben die strategische Notwendigkeit sehe, die Grünen weiterhin mit einer Äquidistanz zu den drei konservativen Parteien CDU, SPD und sogenannter Linke zu positionieren - und sie damit nicht nur inhaltlich sondern auch politisch von der FDP abzugrenzen -, ist nochmal ein anderer Punkt.
Und an dieser Einschätzung ändert auch nichts, dass ich weiß, dass meine Süße als Sonderschullehrerin alles andere als begeistert davon ist, dass die Behördenleitung, also "meine" Senatorin, völlig planlos in Bezug auf Sonderschulen ist und Schülerinnen mit Behinderungen (mal wieder) hintenüber zu fallen drohen bei der Reform. Das Thema kann und werde ich dann nach dieser Mitgliederversammlung ansprechen...
8.10.08
Hallo
Für alle, die gerade kommen, weil sie bei einem meiner beiden neuen Workshops auf den Link zu meinem Blog geklickt haben, hier ein paar weitere Hinweise:
Ich twittere mehr als ich blogge. Alles, was ich so online mache, läuft in meinem Lifestream zusammen. Über Kommunikationsthemen blogge ich viel häufiger als hier auf PR 2.0. Dort und hier ist oben auch eine kleine Community integriert, richtig, ganz oben am Rand - herzlich Willkommen da. International mache ich bei unserem globalen Blog Authenticities mit. Die Website meines Arbeitgebers Edelman sei auch noch nachgetragen. Und mein liebster Eintrag in der letzten Zeit war der über Relevanz. Jawoll.
Hier ist mein eher privates Blog, aber da mein Konzept für Kommunikation bedeutet, dass ich als Person auch im Beruf präsent bin, hat ja alles viel mit allem zu tun...
Hier ist mein eher privates Blog, aber da mein Konzept für Kommunikation bedeutet, dass ich als Person auch im Beruf präsent bin, hat ja alles viel mit allem zu tun...
2.10.08
Zehn Gebote für gottgefälliges Bloggen
OK, der eine oder die andere mag das vor allem lustig finden (und das ist es irgendwie ja auch tatsächlich). Aber das macht die 10 Gebote, die die britische Evangelische Allianz am Montag für das Bloggen vorgeschlagen hat, nicht verkehrter. Und auch für welche, die nicht der gleichen religiösen Überzeugung anhängen, sind das ja durchaus hilfreiche Regeln, finde ich. Coole Idee. Werde ich mir ausschneiden und nach Hause faxen, damit ich daran denke, wenn ich mal wieder am Sonntag vergesse, offline zu bleiben.
Meine Übersetzung, schneidet es euch gerne auch aus:
Update: Gerade gemerkt - die Mail, die ich bekam, hatte die Nachricht aus turi-2 kopiert. Hart an der Kante, gegen das achte Gebot zu verstoßen....
1. You shall not put your blog before your integrity.had tip via mail
2. You shall not make an idol of your blog.
3. You shall not misuse your screen name by using your anonymity to sin.
4. Remember the Sabbath day by taking one day off a week from your blog.
5. Honour your fellow-bloggers above yourselves and do not give undue significance to their mistakes.
6. You shall not murder someone else’s honour, reputation or feelings.
7. You shall not use the web to commit or permit adultery in your mind.
8. You shall not steal another person’s content.
9. You shall not give false testimony against your fellow-blogger.
10. You shall not covet your neighbour's blog ranking. Be content with your own content.
(Ten Blogging Commandments)
Meine Übersetzung, schneidet es euch gerne auch aus:
1. Du sollst dein Blog nicht höher schätzen als deine persönliche Integrität.Dabei ist die Formulierung des sechsten Gebotes aus der entsprechenden epd-Meldung übernommen, beispielsweise von hier.
2. Du sollst dein Blog nicht zu deinem Gott machen.
3. Du sollst deinen Nickname nicht missbrauchen, um im Schutze der Anonymität zu sündigen.
4. Heilige den Feiertag, indem du dir einen Tag in der Woche eine Auszeit von deinem Blog nimmst.
5. Ehre andere Blogger mehr als dich selbst und zeige nicht auf ihre Fehler.
6. Du sollst die Ehre, den Ruf oder die Gefühle anderer nicht töten.
7. Du sollst das Internet nicht dazu nutzen, Ehebruch zu begehen oder auch nur an ihn zu denken.
8. Du sollst anderer Leute Inhalte nicht klauen.
9. Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen gegenüber anderen Bloggern.
10. Du sollst nicht deines Nächsten Blogranking begehren. Sei zufrieden mit deinen eigenen Inhalten.
Update: Gerade gemerkt - die Mail, die ich bekam, hatte die Nachricht aus turi-2 kopiert. Hart an der Kante, gegen das achte Gebot zu verstoßen....
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