8.3.05

Coming Out

So am späten Abend nach einem wirklich lustigen und wunderschönen Musical ist es wohl Zeit für ein Coming Out, auch wenn ich mir damit alles verscherze. Hilft nix.

Ich liebe Abba.

Meine Eltern sind wahrscheinlich drei oder vier Jahre zu alt, als dass sie mir das noch hätten mitgeben können. Zuhause war mehr Beatles, dann Hermann van Veen und später der Protestsong-Kram angesagt. Abba - abgesehen davon, dass ich es natürlich in Rudimenten kannte - habe ich dann in meiner Zeit bei Alsterradio (die es auch nicht mehr gibt in dem Sinne, jetzt läuft das rock'n'pop oder so was) kennen und lieben gelernt. Es war in all den Schlagern und Oldies das, was den Sonntag Morgen im Studio versüßt hat (so wie vielleicht nur noch Elvis' In the Ghetto. Das geht eim das Herz uff und die Augen über: And his Mama cried). Dann kam Muriels Hochzeit und seitdem ist es um micht geschehen. Ja, so spät erst.

Heute läuft Abba ja ohnehin auf jeder halbwegs guten Party. und wir haben auch nur die alte Platte von B, die sie noch aus ihrer Jugendzeit hat: Visitors. Aber irgendwie kann ich jeden Song mitsingen.

Nun ist es also raus. Und wenn ich noch mal so richtig jemanden schocken will, dann erzähle ich, dass ich Mädchenfilme fast so sehr liebe wie Abba - und mir regelmäßig nicht nur Dirty Dancing und Pretty Woman gebe, sondern auch noch so manchen anderen Kram.

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