1.4.23

Kardamom

Weil mein alter Bloggerkumpel meine Vorliebe für morgendlichen Kardamomespresso erwähnte, sollte ich wahrscheinlich wirklich mal was dazu sagen. Denn wenn ich, früher auf Twitter, heute im Fediverse, auf norden.social, viele Tage mit dem Hinweis auf den ersten oder den dritten Kardamomespresso beginne, ernte ich oft Fragen. Wie macht du den? Und wieso?

Machen ganz schlicht. Ich kippe eine Messerspitze gemahlenen Kardamom in die Tasse, einen Espresso drauf (ich schwöre auf den Organico von der Gepa, schmeckt mir viel besser als all der fancy Kram, den ich auch probiert habe), fertig. Manchmal mit Zucker oder Süßstoff. 

Und wieso? Weil ich Kardamom im finnischen und skandinavischen Gebäck liebe. Ihr kennt den Geschmack bestimmt. Dieses etwas erdige, besondere, was sowohl die Quarkteige als auch die Zimtkringel so besonders macht. Insofern gehörte Kardamom, der auch in den meisten Weihnachtsmischungen oder Würzmischungen für Gewürzkuchen ist, schon lange zu den Backzutaten, die wir zu Hause haben. 

Und dann las ich über Kaffee in Hamburger Kaffeehäusern des 18. Jahrhunderts. Der oft mit Gewürzen getrunken wurde. Unter anderem auch mit Kardamom. Also hab ich es probiert, siehe oben. Und trinke seitdem meine drei bis fünf morgendlichen Espressos eben mit Kardamom. Nichts besonderes also. 

3 Kommentare:

  1. Es muss nicht immer Espresso sein. Der pakistanische Chai mit Kardamom und Zimt ist ein Gedicht. Da zieht der Tee in kochender Milch und wird zusammen mit den Gewürzen bald zehn Minuten gerührt. Köstlich.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich mag Chai nicht so sehr - aber das klingt interessant, also lecker.

      Löschen
  2. Kardamom im Kaffee mag ich auch. Aber Achtung, nicht zu viel!

    AntwortenLöschen

Immer dran denken: Sag nix Dummes. Und anonyme (also nicht mit einem Blog, Profil etc verknüpfte) Kommentare lösche ich vielleicht. Antworte auf jeden Fall nicht.
Und auch immer dran denken: Kommentieren erzeugt Daten, ich verweise dazu auf meine Datenschutzerklärung.