26.9.06

Bei Siemens brennts im Intranet

Seit ein paar Tagen mit einem extremen Peak heute bekomme ich wieder viele, viele Besucher über Suchmaschinen - immer mit dem Suchwort Kleinfeld dabei. Mein Vorteil: Mit meinen Postings über Kleinfelds Blog und Kleinfelds Rolex bin ich bei fast allen Suchkombinationen rund um Herrn Kleinfeld, sein Blog und sein Unternehmen unter den ersten fünf Treffern...

Auffällig ist, wie viele Besucher aus dem Siemensnetz ich habe - und wie viele Medien vorbei gucken. Aber auch aus den Firmennetzen fast aller Dax-30-Unternehmen sind Leute hier heute. Da brennt über Siemens hinaus was an, scheint mir.

Hintegründe liefert beispielsweise ein Beitrag bei Spiegel Online von heute, der vom Unmut erzählt:
"Kleinfeld bekommt das zu spüren - in seinem internen Blog platzieren Mitarbeiter ätzende Kommentare"
Aus denen zitiert SpOn dann auch reichlich und ausführlich. Muss man sich darüber aber wundern?

Und: Ob das Auswirkungen auf die geplante Mitarbeiterplattform haben wird?

UPDATE 21:55 Uhr
Irgendwie haben alle Siemensmitarbeiter einen Telekomanschluss, glaub ich. Die kommen jedenfalls gerade im Minutentakt mit phantasielosen Gugelsuchen bei mir rein....

4 Kommentare:

  1. Anonym27.9.06

    Es gibt auch andere, bei denen sich in diesen Tagen die Kleinfeld-Googeleien häufen. Es handelt sich wohl in der Tat um den ersten wirklichen Test, inwieweit Intranet-Blogs in einer Krisensituation die Lage eher ver- oder entschärfen. Im Moment sieht es dabei eher so aus, als würde bei Siemens die Lage hierdurch explosiver - was meine grundlegenden Zweifel an der Eignung interner CEO-Blogs weiter wachsen lässt.

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  2. Nun - ich denke eher, dass die Frage gestellt werden muss, ob die interne Kommunikationskultur bei Siemens zu einem Instrument wie einem Blog passt.

    Grundlegende Zweifel am Instrument leuchten mir nicht ein - grundlegende Zweifel an der KOmmunikationsstrategie könnte ich verstehen. Allerdings schien esmir bisher so, als ob die Strategie der internen Kommunikation zu diesem Instrument passe. Hier wird sich also wohl erweisen müssen, ob es gelingt, sie durchzuhalten und damit auch die Kritik auszuhalten!

    Denn anders als früher ist es ja auch nicht - nur dass SpOn sich dieses Mal halt nicht vors sprichwörtliche Fabriktor stellen musste, sondern die Stimmen per Mail oder so bekam ;-)

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  3. Anonym5.10.06

    Keine Ahnung, woraus Detlef Gürtler seine These ableitet, das CEO-Blog des Klaus Kleinfeld könne die Sache nur noch explosiver machen.
    Ich für meinen Teil habe keinen Einblick in die interne Kommunikation bei Siemens.
    Lediglich die vom SPON dokumentierten Kommentare aus Kleinfelds CEO-Blog habe ich lesen können.
    Aber dass die den Manager in Bedrängnis bringen könnten, glaubt doch hier wohl nicht wirklich jemand. Siehe insgesamt dazu bei mir im 37sechsBlog

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  4. Anonym29.1.09

    Blogs haben zwar schon einen riesen Einfluss, aber so messbar, wie manche glauben, ist der dann in meinen Augen doch nicht. Anstatt die Zeit mit solchen Suchen zu verschwenden, könnte doch einfach mal wieder gute Arbeit im eigentlichen Tätigkeitsfeld geleistet werden. Dann muss man sich auch keine Gedanken machen, ob irgendeine Situation sich verschlimmern könnte.

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