Diese Mischung aus grenzenlosem Optimismus und einer tief verwurzelten Liberalität - das ist es, was ich immer schon an Amerika liebte, auch wenn ich nie länger als einige Wochen am Stück da war. Und auch wenn ich damit immer wieder mein Umfeld schocke: Die Mädchenfilme sind etwas, für das ich diesem Land dankbar bin. Komisch, oder? Aber im Kern geht es vielen - zumindest denen, die ich wirklich mag - auch immer wieder um genau dieses beides: Optimismus und Liberalität.
Damals in den 80ern, als Dirty Dancing in den Kinos war, fühlte ich mich etwas zu intellektualistisch und blasiert, um das zu erkennen. Zwar haben meine Tanzpartnerin und ich (obwohl wir uns nichts zu sagen hatten und uns nicht mal wirklich mochten) einen Mambowettbewerb nach dem anderen gewonnen. Aber den Film? Ibähbäh. Inzwischen gehört er zu meinen liebsten. Heute abend wieder einmal, beim Bügeln. Nicht dass ich immer noch heulen könnte, aber ich liebe diesen Kitsch.
Die beiden besten Sätze fallen ja ganz am Schluss: "Mein Baby gehört zu mir" und - wenig später - "Nun weiß ich, dass du deine Partnerin nicht in Schwierigkeiten gebracht hast". Warum nur musste ich bei dem zweiten diesmal plötzlich an Peter Hahne denken, der mir heute im Pressebereich des ZDF-Standes auf der IFA über den Weg lief?
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