20.2.05

Schade

Vor knapp zwei Jahren (das war einer der Gründe, warum ich damals das Blog begonnen hatte) war ich kurz davor, ein sehr enger Mitarbeiter des Wirtschaftsministers von Schleswig-Holstein zu werden. Die letzten Wochen, als ich den Endspurt des Wahlkampfes verfolgt habe, war da eine Mischung aus Erleichterung und Arroganz ob der Tatsache, dass es schlussendlich doch noch geplatzt war. Immerhin kam gerade die Wirtschaftspolitik des Landesregierung jetzt in den Umfragen besonders schlecht weg - obwohl sie ja ungewöhnlich gut ist. Und war Bernd Rohwer vor zwei Jahren noch der potenzielle Kronprinz, so ist das zurzeit dieser Kasper, der Finanzminister spielt.

Rohwer hatte sich damals dagegen entschieden, mit frischem Wind in die Schlussphase der Legislaturperiode zu gehen. Und aus seinem Ziel, auch selbst und mit seiner innovativen Politik öffentlich wahrgenommen zu werden, ist offenbar auch nichts geworden. Schade, dazu hätte ich gerne etwas beigetragen - und es sicher auch besser geschafft als die aus dem Arbeitsministerium geerbten Personalbestände, mit denen er es dann versucht hat.

Erleichtert bin ich, wenn es nun so aussieht, als ob es nicht geklappt hat, dennoch: Denn unter einem FDP-Minister auf einer Vertrauensstellung wäre es nie was für mich. Brrr.

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