Heute habe ich das Buch von Heribert Prantl bekommen. Die ersten Seiten gleich überraschend pamphlethaft (was eher anerkennend als problematisch gemeint ist). Überraschend vor allem, weil Prantl ja einer der Köpfe der Süddeutschen ist, derentwegen man die Zeitung ertragen kann, und ich ihn für zwar linksliberal halte, aber nicht wusste, dass er ein entschiedener Gegner des Midas-Kultes Neoliberalismus ist.
Dazu später mehr, wenn ich mehr gelesen habe.
Gegen Horst Köhler
Mir fiel dabei aber wieder ein, dass inzwischen offenbar die ersten endlich sich durchringen, Köhler für das zu kritisieren, was er an perfiden oder absurden Sachen macht oder gemacht hat. Das war zwar teilweise vor seiner Wahl schon zu hören, geht aber erst die letzten Wochen - seit seiner grauenvollen Großen Rede - wieder los. Mir war entgangen, dass immerhin Künast ihn doch zeitnah kritisiert hatte für seine Ausführungen. Ulli Jörges vom stern dagegen hatte ich mitbekommen, als er unter dem Titel Hammer und Amboss massive Kritik am Köhlerschen Wahlkampf für Merkel äußerte (leider hinter der Firstgate-Schranke).
Spannend auch, dass Köhler ja nicht nur das Konzept zu verantworten hat, die Einheit über die Sozialkassen zu finanzieren, sondern danach auch gleich noch der Kopf hinter der Idee, Argentinien müsse in den Bankrott gehen, um für seine Schulden zu büßen. Naja, jedes Land hat das Führungspersonal, das es verdient.
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