14.4.05

DB Lounge

Ich mag ja die DB Lounges wirklich. Jedenfalls wenn nicht zu viele schwerhörige 1.-Klasse-Rentner drin sind. Es ist ruhig, angenehm gestaltet, Cola frei (wenn auch nur Pepsi), WLAN, Arbeitsplätze.

Heute nachmittag in Berlin beispielsweise saß zwei Plätze weiter ein Endfünfziger, der sein Thinkpad nicht im Netzwerk dort angemeldet bekam. OK, das ginge mir tendenziell auch so. Aber er fing dann an, sein Helpdesk recht unfein am Handy zu beschimpfen, weil die ihm wohl so eine Antwort nach dem Motto

dasisebensodakannmannixmachn

gegeben haben.

Mein Nachbar und ich guckten uns an. Und meinten, man müsse ihm helfen. Nun bin ich unterwegs meist Mac-User und auch sonst eher unbeleckt. Er aber war nicht nur Australier, sondern auch Techniker, half dem armen Mann und brachte das Gerät in weniger als zwei Minuten ins Netz. Staunen der Besitzers ebenso inklusive wie die Frage nach der Karte und dem Ausblick, seinem Helpdesk was zu husten.

Der Australier, so stellte sich raus, ist Freiberufler, der eine Firma aufbaut. Und hat hier also einen potenziellen Kunden aufgetan. Fein. Mich auch im übrigen, da wir noch ins Klönen kamen samt Kartentausch. Und beide was können, was der jeweils andere vielleicht mal brauchen kann. Und aus einer ähnlichen religiösen Ecke kommen. Fein.

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