Wieder einmal ist er so haarscharf am Infarkt vorbei geschrammt, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich erleichtert sein soll oder entsetzt. Er hat es gespürt. Obwohl das Belastungs-EKG gut war und nichts dafür sprach. Wahrscheinlich ist er für sein Alter und seinen Gesundheitszustand einfach zu gut in Form.
Jedenfalls hat er darauf bestanden, dass sie reingucken. Und bei der Untersuchung wurde der Arzt immer stiller. Bis er schließlich abbrach, ihm ein Medikament einflößte und zur Operation schritt. Die war dann sogar relativ aufwändig - und der Druck, der nötig war, um den Kalk aus der Arterie zu blasen, ist unvorstellbar, wenn man damit nicht täglich zu tun hat. Nun, da keine unmittelbare Gefahr mehr besteht, fasziniert es mich, dass er es so deutlich spürt. So war es beim letzten Mal auch, trotz scheinbar guter Werte in den Untersuchungen. Und inzwischen hört er nicht nur auf diese Signale, sondern tritt auch sofort kürzer.
Hoffentlich wird mir das auch gelingen, wenn ich so weit bin.
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