"Wieso ziehst du aufs Land, wenn du es ruhig haben willst?", ist die typische Antwort an Menschen, die sich im Sommer über den Lärm beschweren. Es ist eines der merkwürdigsten Vorurteile, die ich kenne, dass es auf dem Land leise sei oder ruhig. Denn die Natur hier ist ja ganz überwiegend nicht zur Erholung für die Menschen aus der Stadt da, sondern wir leben mit und von ihr.
Diese Wochenende war rund um die Uhr ein Brummen und Piepen. Wie in der Industrie. Denn wir hatten es trocken, anders als in vielen anderen Gegenden. Also musste so viel Getreide und Raps wie irgend möglich rein, bevor der Regen wieder losgeht. Und in den Scheunen laufen dann die Trocknungsanlagen, rund um die Uhr. Und dann wird gegrubbert und Mist gefahren. Und Stroh reingeholt.