So wie für manche angehende Lehrer die Pädagogik angeblich eine Afterwissenschaft ist, so schon immer Philosophie oder gar Ethik (igitt) für viele Wirtschafts"wissenschaftler". Willkürlich rausgepickt von Don Alphonso ein wohlhabendes Hühnchen aus seiner Heimat, das lieber surft als tiefschürft.
Weit weg von der Verachtung des Wohlstandes an sich, kommt mir doch manches hoch, wenn ich sehe, wie unachtsam viele verwöhnte Kinder mit den Gaben umgehen, die ihnen geschenkt werden. Pfui, auch wenn es schon immer so war, auch zu meiner Zeit (Oh Gott, klinge ich alt).
Mein Verdacht ist ja, dass Haltungsturnen deshalb auf absehbare Zeit etwas ist, was für diejenigen, die eben damals die Ethikkurse versurft oder verschlafen haben, nötig und möglich wird. Ruft mich einfach an!
Lustig: Wann kommt es schon mal vor, dass ich donalphons voll zustimme - so wie in seinen Kommentaren hier und hier.
Lieber Haltungsturner,
AntwortenLöschendanke für diesen kleinen Ausschnitt der Realität. Manchmal vergesse ich, dass nicht jeder gewillt ist, Methoden zu erlernen, mittels derer er sich in die Lage versetzte, sein Denken und Handeln zu reflektieren. Manche unserer Zeitgenossen wollen eben völlig unreflektiert handeln. (Was streng genommen natürlich auch falsch ist. Denn wenn sie nicht über ihr Denken und Handeln reflektieren, können sie auch nicht explizit wollen, dass sie unreflektiert handeln.)
Aber nun gut.