Seit Jahren geht es uns so, dass wir in einer merkwürdigen Zwischenzeit leben, die mehr mit Zukunft als mit Vergangenheit zu tun hat und die Gegenwart verschwinden lässt. Ein Gefühl, dass ich auch in diesem Beitrag von Frau Dünesieben lese. Und auch, wenn sie selbst nicht so sehr mutig klingt, sind es diese Beiträge, die mir und meiner Liebsten immer wieder Mut machen.
Denn ein typisches Phänomen im Familienstressalltag ist ja, dass man sich oft allein fühlt mit dem, was einen lähmt und runterzieht. Neben dem ganz normalen Chaos kommt es ja immer noch schlimmer - sei es, dass seit Beginn der Winters eigentlich immer eines der vier Kinder irgendwie krank ist, dass gerade dann in einem der Jobs, die wir jeweils nebenbei noch so haben, dies so gar nicht reinpasst, dass es Katastrofen in der Verwandtschaft gibt oder das Pferd auf einmal halbtot ist.
Luxusprobleme? Ja, sicher, das mache ich mir auch immer wieder bewusst. Aber doch ein Grund für diese Zwischenzeit.
Mir gibt es Kraft, wenn ich dann lese, dass es anderen auch so geht. Das bekommt man bei Freunden und Nachbarn oft nicht so mit, die wir ja nicht wirklich im Alltag erleben. Ähnlich wie bei den Familienkursen, die ich so genieße (und ich freue mich so auf unseren nächsten im Sommer), erleichtert mich der (anonyme) Blick in diesen Alltag. Darum lese ich so gerne die Blogs anderer Eltern, die für mich die eigentlichen Schätze der Blogosphäre sind, auch wenn keine von ihnen es in irgendwelche Blogcharts schaffen wird.
Ich habe keine von euch im "richtigen Leben" (wobei - was ist hier das "richtige Leben"??) kennen gelernt. Und doch habe ich den Eindruck, euch zu kennen, einen schönen Teil eures Lebens und Alltags mit euch zu teilen. Und dafür sage ich Danke:
Technorati Tags: blogosphere, long tail, family
Denn ein typisches Phänomen im Familien
Luxusprobleme? Ja, sicher, das mache ich mir auch immer wieder bewusst. Aber doch ein Grund für diese Zwischenzeit.
Mir gibt es Kraft, wenn ich dann lese, dass es anderen auch so geht. Das bekommt man bei Freunden und Nachbarn oft nicht so mit, die wir ja nicht wirklich im Alltag erleben. Ähnlich wie bei den Familienkursen, die ich so genieße (und ich freue mich so auf unseren nächsten im Sommer), erleichtert mich der (anonyme) Blick in diesen Alltag. Darum lese ich so gerne die Blogs anderer Eltern, die für mich die eigentlichen Schätze der Blogosphäre sind, auch wenn keine von ihnen es in irgendwelche Blogcharts schaffen wird.
Ich habe keine von euch im "richtigen Leben" (wobei - was ist hier das "richtige Leben"??) kennen gelernt. Und doch habe ich den Eindruck, euch zu kennen, einen schönen Teil eures Lebens und Alltags mit euch zu teilen. Und dafür sage ich Danke:
- Danke, dass ihr mich in euer Leben lasst.
- Danke, dass ihr mir immer wieder Mut macht.
- Danke für die schönen und die traurigen Geschichten.
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Genau so ist es. Ich genieße gerade diese andere Zeit, in der plötzlich alles wieder gut ist. Die Kinder nach einen seltsamen Winter endlich richtig erholt und gesund. Die Nächte wieder länger. Im Hintergrund feiert meine Frau mit ein paar Freundinen den Geburtstag nach, den wir zu zweit in Italien begangen haben. Bei mir interessante Projekte und Gespräche und dieses Gefühl ganz tief innen drin, alles richig zu machen. Wobei ich die anderen "Zwischenzeiten" nur zu gut kenne. Und: Gott würde ich mich langweilen, wenn es diese Höhen und Tiefen nicht gäbe ...
AntwortenLöschenAch ja, dass Du Long Tail als Tag für den Beitrag nimmst finde ich einfach wunderbar.