Wie gut, dass ich keine Vorurteile gegenüber Bayern habe. Sonst würde ich Paulis Äußerungen nur mit Vollsuff erklären können. Mannmannmann - und so eine wurde letztes Jahr noch für ihr PR-Gespür gelobt (finde gerade den entsprechenden Link nicht mehr wieder). Indirekte Rede aufgrund von Agenturmaterial im SpON-Artikel Pauli will Ehen auf sieben Jahre befristen:
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Sie betonte, eine Ehe sei nicht dazu da, Sicherheit zu bieten. Vielmehr gehe es dabei darum, die Liebe zweier Menschen zu dokumentieren.Allein das schon ist ja wohl der totale Quark. Wie sagte mein Lieblingsprofessor (selbst Serienmonogamist) doch immer?
Das Elend begann mit der Liebesheirat.OK, das gehörte in einen bestimmten Zusammenhang, schließlich ist er Kirchenhistoriker. Aber wenn der Schock über diesen Satz sich gelegt hat, stimmt er.
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Im Prinzip ja, aber: Wann hat jemals der Inhalt für gute politische PR eine entscheidende Rolle gespielt? Das Timing ist gut, die Aufmerksamkeit auch. Bekennende Beckstein- und Huber-Wähler wird sie eh nicht bekehren. Für die anderen hat sie halt ein Aufmerksamkeitszeichen gesetzt und sich die Möglichkeit geschaffen, über die anderen Positionen zu reden. Mit einem lari-fari-Standardpolitspruch hätte sie das nicht geschafft.
AntwortenLöschenWo geht es hier noch um Inhalte, geschweige denn um den Parteivorsitz?? Es geht doch nur noch um einen furiosen PR-Abgang, wohl wissend, dass von Frau Pauli in Zukunft kaum jemand noch Notiz nehmen wird.
AntwortenLöschenHat nicht der gute alte Geheimrat Goethe diese Idee schon gehabt? (Wenn auch freilich eher so beziehungstechnisch als ökonomisch...)
AntwortenLöschenTse, und die macht da jetzt so einen Wind drum als ob's ihre ganz eigene Idee gewesen wäre!
(Und nein, ich mag Goethe NICHT!)