Heute hat der großartige Zeichner Hergé Geburtstag. Nicht wirklich, weil er 1983 gestorben ist, aber er wird im Prinzip 100.
Ich liebe bis heute seine Tim und Struppi-Abenteuer, als sie neu übersetzt und handgelettert rauskamen, hab ich sie mir endlich schenken lassen, inklusive dem schrägen und latent rassistischen "Tim bei den Sowjets", mir feht nur noch "Tim und die Alphakunst" (warum eigentlich?)...
Meine Jungs, zumindest die beiden großen, zunehmend auch der dritte, obwohl der noch nicht lesen kann, haben mit meinen Timm und Struppis ihre ersten Leseschritte gewagt, für mich waren die Bände früher ein Hauptgrund, in die Bücherhalle zu gehnen (neben so dünnen Büchern wie Tolstois Krieg und Frieden und so). Mit ihnen habe ich Stunden bei Bs Bruder zugebracht.
Ja, ich weiß - Tim ist aus heutiger Sicht alles andere als politisch vertretbar, zumindest seine frühen Abenteuer. Tim in Afrika ist eine krude und rassistische Geschichte, die allzusehr an die Weißenromantik Karl Mays erinnert. Aber trotzdem ist es ein toller Comic, der mehr noch als Asterix meine Begeisterung für diese Literaturform geweckt hat (Ich mein, Asterix war unter uns Bildungssnobs ein Selbstgänger, die frühen Bände auch unbetritten um Klassen besser als Tim und Struppi. Aber Hergé war eben ein richtiger Comic-Autor).
Bis heute lese ich bestimmt einmal in der Woche in einem der Bände. Und ich liebe sie noch immer. Vielleicht auch wirklich immer mehr...
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