Ja, eine Polemik mag ich normalesweise. Wenn sie charmant oder wenigstens ätzend ist. Aber was Susanne Mayer diese Woche in der Zeit unter der Überschrift Solidarität: mangelhaft zum an sich hinreichend strittigen Thema der Privatisierung von Lernen und Schule und Bildung von sich gibt, ist irgendwie nicht mal polemisch, sondern nur beknackt. Also wirklich, is doch so.
Das Problem ist dabei unter anderem, dass der Artikel in den Kernthesen (Frauen, arbeitet gefälligst! Wer sich um seine Kinder kümmert, ist ein Arsch! Wer seinen Kindern neben Wissen auch noch Bildung vermitteln will, ist unsolidarisch!) erwartbar und nach dem, was ich sonst so von ihr gelesen habe, im Grunde wohl auch ernst gemeint ist.
Cui bono?
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