Irgendwas läuft verkehrt bei Bild. Nun lese ich sie seit fast fünf Jahren nicht mehr täglich, hatte also etwas den Überblick verloren - und neigte doch dazu, sie dem Grunde nach zu verteidigen. Bin halt ein Boulevard-Mensch und liebe immer noch den Boulevardjournalismus, wenn er denn noch Journalismus ist. Seit einiger Zeit verfolge ich nun etwas ausführlicher das BILDblog, eine Art Watchblog, das regelmäßig Geschichten der Bild nachrecherchiert.
Heute nun im Tagesspiegel ein furioser Artikel über die Bild und ihren Unterhaltungschef von Ulrike Simon, die ich ohnehin immer gerne lese. Das ist es wohl, was die Bild heute von der Bild damals unterscheidet. Röbel war ja sogar noch Chefredakteur, als ich sie täglich las. Muss mich mal umhören, ob wenigstens die Ausbildung noch so gut ist wie damals. Allerdings: wie sollte sie?
Beruhigend aber, dass sie nicht mehr kampagnenfähig ist, wie Kai-Hinrich Renner feststellt. Wird ihm auch nicht noch mehr Freunde bei Springer gemacht haben, wie so oft, wenn er mal wieder Interna rausfindet...
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