Ich weiß nicht ganz genau, wann es war - ich schätze, ich war vierzehn -, aber noch sehr genau, auf welchem Platz ich in der Musikhalle gesessen habe. Es gab Mahlers Dritte, meine erste große Sinfonie. Und Mahler ist immer der Größte für mich geblieben: Der Beginn der Musik, die ich spannend und hörbar finde. Erst sehr viel später habe ich Zugang zu den Großen vor Mahler gefunden, Schubert, manchmal Bruckner, immerhin die Streichquartette Beethovens (jedenfalls, wenn sie vom Alban Berg Quartett gespielt werden), die Motetten Bachs. Naja.
Meine ersten Mahler-Aufnahmen waren die alten mit Abbado und den Wiener Philharmonikern. Die mit den Federn auf dem Cover. Später bin ich dann auc Maazel umgestiegen, wieder mit den Wienern. Meine ersten CDs überhaupt und der Grund, warum ich mir in den 80ern einen CD-Player von Marantz gekauft habe. Erst spät habe ich kapiert, dass die Wiener irgendwie kein Mahler-Orchester sind und die Aufnahmen ziemlich steril und zu perfekt...
In den letzten Monaten bin ich wieder zu Abbado zurück gekommen. Vielleicht ist es auch seine Altersweisheit, aber die neuen Aufnahmen sind grandios. Sein eigenes Orchester aus Luzern mit der Zweiten, die ich so sehr liebe. Und nun die Sechste mit den Berliner Philharmonikern. Was ich bisher reingehört habe, war toll.
Will mir die nicht mal jemand schenken?
buttons und links ohne ende aber kein amazon wunschzette. sonst hätte ich spontan geklickt. so müßtest du dich mit mir verabreden...
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AntwortenLöschenOK, mache ich auch so...
Die Version von Solti mit dem Chicago Symphony Orchestra ist auch zu empfehlen. Eine meiner ersten größeren CD-Investitionen vor Jahren, die Komplettausgabe aller neun Symphonien von Decca. Schön, dass du mich daran erinnerst.
AntwortenLöschenhmmm, ja. Ich mag aber Soltis Tempi meistens nicht so sehr, die gesamte Spätromantik über. Aber stimmt, ich habe auch ein paar Aufnahmen mit den Chicagoern, die mir gefallen.
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