Tatsächlich haben wir für den Tagesausflug in die Südsee den denkbar ungünstigsten Tag ausgesucht. Es hat gestern von morgens bis abends geregnet. Wie gut, dass wir vor allem Familie besuchen wollten, die auf Langeland Urlaub machen. Andererseits ist die dänische Südsee hier direkt nördlich von uns auf der anderen Seite der Ostsee zwar nicht so schön wie die dänische Nordsee im Westen. Aber immer noch toll, auch im Regen.
Und so haben wir eine Fährtour gemacht. Denn der Weg über zwei Fähren von uns aus nach Langeland dauert zwar genauso lang wie der Weg über Land. Aber nur 90 min Autofahrt. Plus knapp zwei Stunden auf Schiffen. Und zwischendurch fühlt es sich direkt nach Urlaub an. So geht es mir ja immer, wenn ich irgendwo über die Grenze fahre. Vor allem mit Dänemark, vielleicht weil das von Anfang an in meinem Leben der Urlaubsort war, der immer ging.
Und selbst grauenvolle Schunkel-Live-Musik mit schon um 17 Uhr auf den Tischen tanzenden bierseligen Einheimischen auf dem Marktplatz von Rudkøbing war irgendwie schön, weil wir ja den Text nicht verstanden und einfach nur Freude daran haben konnten, dass Menschen in Dänemark immer und überall und jederzeit singen.
Das Eis mit dem Guf und dem Flødebølle heißt dort Rudis. Wie Rud(købing) und Is. Und Fish'n'Chips am Hafen in Spodsbjerg war auch wie immer gut. Und dann wieder nach Hause, zwei Fähren, zwei kurze Fahrten, entspannt bis Rødby. Unentspannt ab Puttgarden, wobei es vor allem die Autos aus Schweden waren, die wie die bekloppten auf der Bundesstraße überholten. Naja. Irgendwie müssen die sich ja anpassen, denken sie wahrscheinlich.
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