7.2.08

Loblied auf die Vier

Ich würde nicht im Leben tauschen wollen mit denen, die weniger Kinder haben als wir. Ja, wir sind oft (naja, fast immer) bis an die Grenze dessen, was möglich ist, erschöpft, gerade jetzt. Und ja, hin und wieder wäre eine Stunde Ruhe oder Zeit für mich schön. Aber trotzdem ist jeder Tag bei aller Ungeduld und aller Unruhe und aller Verantwortung und allen Sorgen mit unendlicher Freude ausgefüllt.

Ich habe lächeln müssen und nicken, als ich heute früh bei Frau Antonmann darüber las, wie es war, als das Dritte kam:
Vieles, was so einfach und simpel war die letzten Jahre, wurde neu in Frage gestellt, hat uns in vielen Situationen noch mal ganz dicht an die Wurzeln des Lebens geführt.
mit dem Dritten « Frau Antonmann

Auf vier Beinen steht es sich sicher und gut. Immer mal wackelig, weil die Beine ja unterschiedlich lang und unterschiedlich stark sind, aber immer gut. Dass wir nicht wie die Einkindeltern unsere Großen noch mit zwölf ins Kino fahren (können und wollen) und schon Tertius mit seinen fast sechs vieles alleine machen kann, ist nicht immer nur eine Freude für die Jungs - aber sie haben so viel davon, dass sie nicht allein sind. Und ich bin so stolz, wie sie Verantwortung mitübernehmen. Wie sie immer wieder auch aufeinander achtgeben. Und füreinander da sind.

Und gestern haben Secundus und Tertius beschlossen, die Fastenzeit für sieben Wochen ohne Streit zu nutzen. Das ist ein wahrer Verzicht. Und eine ganz, ganz große Aufgabe...

Blogged with Flock

1 Kommentar:

  1. Anonym7.2.08

    Ein wunderbares Vierkinderplädoyer. Ihr Bild mit dem Tisch finde ich klasse, aber bei uns steht der mit seinen drei Beinen auch ganz wunderbar:) Und, viel Erfolg Nr. 2 und Nr. 3 beim Fasten.

    AntwortenLöschen

Immer dran denken: Sag nix Dummes. Und anonyme (also nicht mit einem Blog, Profil etc verknüpfte) Kommentare lösche ich vielleicht. Antworte auf jeden Fall nicht.
Und auch immer dran denken: Kommentieren erzeugt Daten, ich verweise dazu auf meine Datenschutzerklärung.