21.7.05

Anjatanja in der Falle

Aha, immerhin was. Und wenn sie die Süddeutsche lesen, ist ja vielleicht sogar die Chance da, dass sich auf lange Sicht etwas ändert:
Wer sich als "nettes PR-Mädel" zu lange auf dem stereotypen Frauenimage als "begnadete Kommunikatorin" ausruht, läuft Gefahr ... in eine "Freundlichkeitsfalle" zu tappen.

Ich wusste es: Die piepsige Unfähigkeit und das Wickeln der langen Haare um den Zeigefinger, bevor sie dann in Gedanken durch den Mund gezogen werden, sind eigentlich nur das falsch interpretierte Zeichen von vermeintlich weiblicher Kommunikationskompetenz. Die koste aber auch die Karriere, meint die Studie. Pech gehabt.

(Habe ich eigentlich schon mal erwähnt, dass eine meiner besten Freundinnen Tanja heißt und ich mindestens einedrei Anjas kenne, die ich wirklich mag? Abgesehen davon, dass irgendwie immer alle Mädchen damals so hießen. Oder Katja wenigstens.)

1 Kommentar:

  1. Die Beobachtungen der SZ treffen auf PR-Abteilungen und untere Chargen in Agenturen zu - aber diese Anjas und Tanjas kriegen ja eh spätestens Mitte 30 Kinder und bleiben daheim (mir fallen zwei konkrete Anjas und eine solche Tanja als Beispiele ein). Interessant wäre es gewesen, hätte sich der Artikel zusätzlich mit den zahlreichen Inhaberinnen und Geschäftsführerinnen von PR-Agenturen beschäftigt: Da ist kein einziges Piepsemäuschen dabei. Besonders interessant wäre jetzt, warum man diese Frauen so selten in Unternehmensposten findet (mein Tipp: machen lieber ihr eigenes Ding, haben keine Lust, sich mit dem männlichen Kindergarten herumzuschlagen) - und warum Anjas und Tanjas sie nicht als Rollenmodelle nehmen (mein Tipp: weil sie eh vorhaben, sich in die Mutterschaft zurückzuziehen).

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