27.7.05

Nachzutragen: Experimentelles Kochen

Vom Wochenende ist noch ein Triumph nachzutragen: Es ist mir tatsächlich gelungen, einen Nudelstrudel zu kochen. Wir hatten ihn ein paar Mal in einem unserer bevorzugten Italiener gegessen und schon häufiger vergeblich nach einem Rezept gesucht. Also hab ich es einfach mal ausprobiert.

Der Anfang ist ganz einfach: Einen Nudelteig machen und zu langen, wirklich langen "Platten" ausrollen. Für die Füllung dann Spinat und Frischkäse kombiniert - mit ein bisschen Muskat und etwas mehr Knoblauch. Den Teig übrigens etwas salziger als üblich, da ich den Strudel dann ohne Salz gedämpft habe.

experimentelles Kochen: Nudelstrudel

Überhaupt war der Einsatz des Dampfgarers der entscheidende Schritt. Die Idee kam mir in der Nacht vorher, als ich darüber grübelte, ob der gerollte Strudel dann wie ein Serviettenknödel ins Wasser sollte oder ob er direkt zum Gratinieren in den Ofen gehört. Also Dampfgarer, den ich ohnehin gerne einsetze. War die richtige Entscheidung.

Nudelstrudel im Dampfgarer

Vorteile: Die Strudel zerlaufen nicht, der Teig wird gar und bleibt dennoch fest genug, alle Strudel (in diesem Fall immerhin vier) passen zugleich rein. Gerade mal fünf Minuten, klar bei frischen Nudeln. Etwas ambitionierter war dann der Versuch, die Strudel aus den gelochten Einsätzen zu lösen - da muss ich noch was Besseres finden. Die Ersatznudeln, die ich schon bereit gestellt hatte, um die Tomatensauce einer anderen Verwendung zuzuführen, falls es den Strudel im Garer zerlegt hätte, konnte ich jedenfalls getrost wieder in den Schrank räumen.

Am Ende blieb dann nur noch, den Studel in Scheiben zu schneiden, und ihn mit der Tomatensauce und etwas Parmesan doch noch zu gratinieren. Leider hab ich nicht so viel abbekommen dann, weil alle Jungs ihn wider Erwarten verschlungen haben.

Ich denke, wir werden ihn zur Taufe noch mal machen - dann etwas reichlicher...

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