Gestern war wieder Schulkonzert, wieder an meinem Geburtstag - und wir waren zum ersten Mal seit Ende der Schulzeit wieder da, denn Secundus singt im Unterstufenchor (bei seiner Klassenlehrerin, mit der ich auch schon zur Schule gegangen bin - wir haben uns im Kurs für das große Latinum kennen gelernt, beim großartigen Lateinlehrer Wüstmann, der gestern vor uns saß mit Frau und den beiden jüngsten seiner vielen Kinder).
Mit jedem Auftritt einer Musikgruppe waren andere Erinnerungen verbunden. Das Orchester war erstaunlich gut in Form, der gemischte Chor bestand teilweise noch aus den gleichen, inzwischen uralten Leuten, die schon alt waren, als ich als Oberstufenschüler im Bass dabei war (und eines der Stücke haben wir auch schon immer gesungen, was aber klar ist, denn es ist ja nun mal eines der effektvollsten Stücke für Chor und Solo in der Weihnachtszeit: Peter Cornelius, Drei Könige).
Und erst die Big Band der Schule: Mein Freund Hanno und ich haben die damals, ein Jahr vor dem Abitur, gegründet - und es ist toll zu erleben, wie sich dieses eigene Baby entwickelt hat.
Heute als Vater wieder an der Schule zu sein, war am Anfang komisch. Aber gerade die Konzerte, die für mich immer einer der Höhepunkte des Jahres waren, sind eine schöne Reise in die Vergangenheit. Die alte Musikgang aus Schülern, Eltern und Lehrern ist inzwischen wirklich alt, aber noch da.
Nur etwas erschreckend, wie wenige der jüngeren Lehrerinnen und Lehrer zum Zuhören kommen. Irgendwie absurd aber bezeichnend, dass von den Lehrern "unserer Generation", also unseren alten Lehrern weit mehr da waren als von den aktuellen....
Es ist wieder ein Stück zu Hause.
Wirklich.
Und Secundus hat schön gesungen.
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