Zumindest im Schulalltag. Das jährliche Weihnachtskonzert. Ich bin vor allem froh, dass Primus mich mitgenommen und dran erinnert hat.
Als ich in der Eröffnungsrede hörte, dass es nun seit 30 Jahren in der Kirche um die Ecke stattfindet, die ich übrigens wunderschön finde, musste ich erstmal rechnen - denn mein erstes Konzert da war 1980, als ich als Schüler an die Schule kam. Neun Jahre habe ich dann mitgemacht, erst im Unterstufenchor und in der Flötengruppe, beides bei Frau Madlung, die gestern auch im Publikum saß. Dann Gemischter Chor (weiterhin bei ihr) und Orchester bei Herrn Marcks, der später auch mein Tutor wurde und noch später mein Freund - und der heute noch am Pult steht und der Treiber hinter den Konzerten ist. Und ganz am Schluss kam dann noch die Big Band dazu, zu der zwei Freunde und ich den neuen Musiklehrer überredet hatten - und die nun die Spanischlehrerin meines Großen leitet.
Es bleibt irgendwie skurril, dass die ganzen "alten" Lehrerinnen da sind, mein Mathelehrer, mein Lateinlehrer Wüstmann, den ich weiterhin verehre, auch weil er so schräg war und ist und so irrwitzig, dass er lateinische Stehgreifreden halten konnte. Es ist wie eine Reise in die Vergangenheit.
Und andererseits mein Großer und seine Freunde, die anderen Mitglieder des Elternrates, die anderen Eltern, die ich über meine Kinder kenne.
Es mischen sich auf eine gleichzeitig irritierende und beglückende Art die Lebenswelten, die Zeiten. Vor ein paar Jahren konnte ich es darum nicht ertragen, aber inzwischen bin ich wohl alt genug, es zu genießen.
Für mich bleibt dieses Weihnachtskonzert der schönste Schultermin des Jahres. Auch mit den schrägen Tönen, die Schülerensembles nun mal mit sich bringen.
Es war schön.
10.12.09
Es bleibt der schönste Termin des Jahres
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