16.7.09

Was ich gerne mag an diesem Interweb

Ja, auch Kampagnen, an denen meine Kolleginnen beteiligt waren, sind schon "Opfer" der Kreativität derer geworden, die Vodafone nun die Generation Upload nennt. Das kann auch weh tun.

Was ich aber immer wieder erstaunlich finde, ist, mit welcher Hingabe, Genauigkeit und eben - ja - Kreativität Menschen sich über Werbung, Kommunikation, Ideen hermachen und sie umdeuten, beispielsweise weil sie sie nicht für glaubwürdig halten. Als jemand, der selbst Kommunikation als Beruf hat, habe ich mich mit der Vodafone-Debatte zurück gehalten und nur drüben in meinem PR-Blog mehrfach die Implikationen jenseits des konkreten Falles beleuchtet.

Aber der dürre und - so finde ich es - dumme Post im Vodafoneblog zum Vorwurf, dass Vodafone allzu willfährig auf die Zensurwünsche der Regierung reagiert habe (siehe dazu Vetters law blog, da ist alles gesagt), hat mich doch mehr als nur kopfschüttelnd zurück gelassen. Zumal ich, obwohl ja am Thema interessiert und halbwegs engagiert, Vodafones Verhalten gar nicht mitbekommen hatte, sondern erst im Zuge der aktuellen Kampagne darauf gestoßen bin (übrigens auch ein interessanter Nebeneffekt, wenn man sich auf den Spielplatz Social Media begibt).

Was ich eigentlich sagen will, ist dies: Ich finde - aus dem politischen Kontext der Anti-Zensur-Aktion heraus - diese Version des Werbespots großartig und kreativ:

Vodafone-Werbung "Heroes" Satire from Generation Upload on Vimeo.

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