Eine der schönsten Wanderungen, die ich mit der Liebsten gemacht hab, als wir noch wandern waren, ging auf den Kreuzberg. Wir sind in einem Vorort von Gersfeld gestartet, in dem wir in einer Pension waren, und, wenn ich mich recht erinnere, erst über den Himmeldungberg und die Hohe Hölle nach Bischofsheim oder zumindest dran vorbei gelaufen und dann hoch auf den Kreuzberg. Da gab es gutes Bier und gutes Kraut und einen steilen Kreuzweg zum Gipfelkreuz, kurz vor dem Kloster mit seiner Schänke. Und dann wieder zurück, mit etwas schwereren Füßen. Insgesamt mehr als 25km, das weiß ich zumindest noch.
Seit dieser Zeit mag ich die Rhön, vor allem diesen Teil da, Lange Rhön, im Dreiländereck. So schade, dass unser großes Familientreffen dieses Jahr woanders stattfinden muss. Jedenfalls ist es mega schön da am Kreuzberg. Und auch, wenn die Einheimischen weit von sich weisen würden, dass es in Bayern liegt, gehört der Ort zumindest zum Bundesland Bayern.
Meistens, wenn wir dort in der Gegend waren, sind wir aber auf den Heidelstein gelaufen, das ist flacher, weil wir von höher starten. Ich erinnere mich noch gut an eine Wanderung im dichtesten Nebel, den ich je erlebt hab (und he!, ich lebe in Schleswig-Holstein, dann will das was heißen), wir waren mit allen Kinder unterwegs und die beiden jüngeren waren noch echt klein. Und wir sind im Holzberghof eingekehrt wie eigentlich jedes Mal mindestens einmal, wenn wir in der Gegend sind. Es ist da nicht besonders gut, aber es ist ein altes Jagdschloss und mit Glück bekommen wir einen der Tische im Turm.
Ansonsten verweise ich in der Frage, ob ich Deutschland sei (denn das wurde mir ja mal eingeredet, damals, 2005), auf das, was ich dazu damals geschrieben habe, finde ich aus verschiedenen Gründen ganz interessant, auch, weil es einen Blick auf einen anderen ermöglicht, der dann recht bald sehr falsch abgebogen ist, aber auch damals schon böse war, ich wollte es nur nicht so genau sehen, wofür ich bei der einen oder anderen um Entschuldigung bat einige Zeit später. Weil es richtig ist, dazu zu stehen, wenn ich in jungen Jahren fiesen Blödsinn mache. Und um Verzeihung zu bitten.
Über den anderen Ort mit diesem Namen schreibe ich dann morgen oder so. Ich hab da mal ein halbes Jahr versucht zu wohnen und zu arbeiten.
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