Und so kommt es, dass Chris de Burgh mit Tertius einen netten Dialog hatte. Denn dessen Musiklehrer hatte die (wie ich finde: sehr gute) Idee, dass die Kinder Referate über die Lieblingssängerin oder die Lieblingsband ihrer Eltern halten. Und weil Sigur Rós ihm zu schräg und anstrengend war (dabei, hey, wäre er damit echt voll cool gewesen), nahm er meinen Lieblingssänger seit ewigen Zeiten (seit ich zur Konfirmation meine erste Platte von ihm geschenkt bekam). Positiver Nebeneffekt: Ich höre seit Tagen wieder diese Musik, die mir gute Laune und mich vor allem, wie ich immer wieder verwundert feststelle, glücklich macht.
My son has to do a presentation at school about his dad's favorite singer. So I'm listening to the last 20 yrs of my @CdeBOfficial songs. :)
— Wolfgang Lünenbürger (@luebue) December 11, 2013
Vor allem aber dachten wir irgendwann, dass er ja mal neben Wikipedia, YouTube und dem Plattenschrank noch weitere Quellen konsultieren könnte. Und Chris hat auch zügig geantwortet.Verwundert rieb ich mir erst die Augen heute früh. Und auch Tertius freute sich sehr. Und erst später wurde mir bewusst, dass dies ja recht eigentlich Medienerziehung für mein Kind war. Embedded sozusagen.
Mich fasziniert, wie einfach das Einüben neuer Kommunikation im Alltag sein kann. Und wie bereitwillig die Kinder etwas mit mir ausprobieren. Da muss ich ihnen gar nichts überstülpen.
Und ich merke, wie anders ich sie begleiten kann in ihre Wissenswelt, wenn ich selbst ihre Netzwerke nutze. Denn auf Twitter war Tertius ja schon etwas länger...
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