11.6.23

Herzensort

Als Anne und Ulli vor 50 Jahren den Traum umgesetzt haben, den so viele in der Generation meiner Eltern hatten, haben sie den schönsten Ort geschaffen, den ich kenne. Meinen Herzensort. Und dafür bin ich ihnen sehr dankbar. Viele wunderschöne Wochenenden habe ich dort erlebt. Und drei meiner vier Kinder zig Wochen Reitferien. 

Der ganze Ort atmet bis heute das, was an den 70ern toll war. Etwas Improvisation, viel Handgemachtes, etwas Anarchie. Und parallel zur Robustpferdehaltung, wie sie bei den Islandpferden üblich ist, auch Robustkinderhaltung. Weil der Ort ein Ort ist, der sich treu geblieben ist, ist er immer auch ein Hauch meiner 70er-Jahre-Kindheit. Irgendwie zeitlos. 

Ich habe Hochfeldhufe erst als Erwachsener kennengelernt. Viele, die ihn als Jugendliche erlebten, schicken heute ihre Kinder hin. Und waren wie wir gestern dort, als das 50-jährige mit einem Fest gefeiert wurde. 

So unendlich froh und glücklich bin ich, dass Hochfeldhufe es überstanden hat und die zweite Generation, Jan und Teresa mit ihren Kindern, es immer weiter entwickeln, ohne den Kern und das Gefühl und das Besondere zu verlieren. 

Meine Kinder sind inzwischen zu alt für die klassischen Reitferien. Teilweise sind sie noch als Helfer*innen da und wie wir für Kurse und Wochenenden. Und ich freue mich irgendwie schon darauf, dass ich irgendwann meine noch nicht geborenen Enkel werde hinbringen können. 

Heute aber erstmal: Herzlichen Glückwunsch Anne, Ulli, Jan und Teresa und allen anderen zu 50 Jahren. Danke, dass ihr meinen Herzensort geschaffen habt und führt. 

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