28.7.08

Obamaniadingens

Grundsätzlich ist mir der Obama sehr sympathisch.
Und wenn ich nicht fürchten müsste, dass ich jemandem sein Geburtstagsgeschenk verrate, würde ich auch erzählen, dass ich in Chicago lange rumgelaufen bin, bis ich ein schwarzes Obama-T-Shirt gefunden hatte.

Als der Herr Kandidat dann in Berlin war, war ich irgendwie nicht da. Oder noch nicht wieder richtig da oder so, weiß nicht. Wann war das noch? Und beim Nachlesen meiner Lieblingsblogs, bei denen ich im Verzug war über die letzten Wochen, bin ich nun bei Frau Ami darüber gestolpert, warum mir bei aller Freude über gefühlige Politik das gerade irgendwie nicht gefällt, was da passiert (mal abgesehen davon, dass ich irgendwie im Gefühl hab, dass der nicht gewinnt im November):

wahrscheinlich weil er so spricht:

“Aber ich bin gekommen um euch zu sagen, dass wir die Erben eines Freiheitskampfes sind. Wir haben eine unwahrscheinliche Hoffnung. Lasst uns auf unserer gemeinsamen Geschichte aufbauen, unser gemeinsames Schicksal annehmen und einmal mehr den ehrenhaften Kampf aufnehmen, der Welt Gerechtigkeit und Frieden zu bringen.”

klingt doch wie:

“ich bin das Licht, das in die Welt gekommen ist, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt. Wer meine Worte nur hört und sie nicht befolgt, den richte nicht ich; denn ich bin nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern um sie zu retten. (joh. 12, 46.47)

fühlt sich irgendwie nicht richtig an, dieser hype.

herr obama! « Ami

26.7.08

Ja, ich muss noch was zu Venedig schreiben....

Aber irgendwie komme ich da gerade nicht zu. Erst gleich wieder Arbeit, jetzt so gutes Wetter, dass ich keine Lust hab, morgen Ostsee. Aber es kommt....

Und als Vorgeschmack schon mal eine der Schutzmantelmadonnen, die ich da fotografiert hab. Denn Schutzmantelmadonnen sammele ich sozusagen. Ich liebe sie und die (theologische) Aussage dieser Tradition.

Schutzmantelmadonna V by you.

Die Venedig-Madonnen bei flickr gibts hier.
Und hier auch noch ein paar weitere Bilder aus der Stadt des Mondes.

17.7.08

Morgen ab in die wunderbarste Stadt der Welt...

Und dann werde ich auch ein paar Tage weitgehend offline sein, nur ein bisschen vom Handy twittern, denke ich. Venedig ist seit über zwanzig Jahren die Stadt, in die es mich und seit fünfzehn Jahren auch uns beide als Paar immer wieder zieht. Gemeinsam waren wir dort erstmals auf Hochzeitsreise. Danach zum zehnten Hochzeitstag, und nun fünf Jahre später schon wieder, diesmal mit den beiden Großen, denen wir diese tolle Stadt zeigen wollen.

Wie verrückt, dass gerade eine Woche vorher Bent Szameitat neue Bilder bei uns in der Agentur aufgehängt hat, die - ja wirklich - Venedig zeigen. Ich mag seinen Stil total gerne und auch die Formate. Zwei der Werke habe ich gestern fotografiert.

Venedig I

Es hat eine gewisse Komik, Fotografien zu fotografieren. Aber sowohl den Blick auf Zattere als auch den auf Burano (ich hoffe jedenfalls beides stimmt, sieht mir ziemlich danach aus) liebe ich sehr und habe die letzten Tage oft ein paar Minuten davor gestanden.

Venedig II

Nun also los, morgen früh mit dem Zug nach Bremen, dann Billigflug nach Venedig. Dort haben wir erstmals eine Wohnung. Und das Tolle an Venedig ist ja auch, dass die Jungs da nicht verloren gehen können - irgendwann landet man am Kanal und nimmt die Linie 1.

Bis nächste Woche, macht keinen Scheiß hier, bitte....

15.7.08

Morgens um halb Zehn im Vorort

Normalerweise bin ich dann ja im Büro oder auf Reisen. Aber neulich hatte ich mal einen Tag frei und war bei uns in Berne unterwegs - einkaufen bei minimal Rewe, beim Metzger, im Reformhaus, bei Budni, beim Erdbeerstand und so weiter. Ach ja, und auch noch im Getränkemarkt. So viel zum Wocheneinkauf (und dabei lassen wir und das Gemüse und die Milch und so ja sogar liefern). Meistens gehe ich ja sonst nur Sonnabends Vormittag zum Bäcker und Metzger, vielleicht noch zur Reinigung, aber das ist vor dem Aufstehen. Oder abends zwischen 21.00 Uhr und 22.00 Uhr zu Rewe (da sind dann nur die besoffenen Gymnasiasten der Gegend da, die vor dem Eingang rumlungern).

Ich hab Berne fast nicht wieder erkannt. Voll! Nicht mal einen Parkplatz hab ich auf Anhieb gefunden. Und dann (ach schade, dass ich keine Kamera dabei hatte): Die gefühlt 57 Hackenporsches, die fein säuberlich aufgereiht neben den Einkaufswagen im Eingangsbereich des Ladens standen. Und gefühlt noch mal doppelt so viele uralte Frauen, meistens allein, aber ein paar auch ihre Männer anschnauzend, die tatterig die Wagen durch die Gänge schoben. Vor der Tür, im Durchgang zum Marktplatz, spielten zwei Zigeuner (ich weiß, dass man das jetzt wieder sagt. Jedenfalls wollen die beiden Zigeunermädchen in der Schule meiner Süßen so genannt werden) Walzer.

Am Erdbeerstand ein Schwätzchen mit allen. Die Saison geht schließlich bald zu Ende. Und auf dem Markt ist ja der Stand mit dem Viehfutter am eklig interessantesten. Schon damals, vor 25 Jahren, als ich immer Sonnabends auf den Volksdorfer Markt ging, habe ich um den Stand einen großen Bogen gemacht. Pansen sind irgendwie nix für mich.

Was komisch war: Normalerweise treffe ich immer irgendwelche Leute, die ich kenne. Weil ich mit ihnen oder ihren Kindern zur Schule gegangen bin. Weil unsere Kinder gemeinsam zur Schule gehen oder zusammen Fußball spielen, oder weil wir uns aus der Kirche kennen. Und an diesem Morgen? Nicht ein - nicht EIN! - bekanntes Gesicht. Ich fühlte mich richtig wie in einer Großstadt.

12.7.08

erfolgreicher Sommereinkauf



Endlich. Meine Süße wollte keine und Primus war nicht dabei. Muss er halt noch mal selbst los, wenn er welche will. Und seitdem sie die anprobiert haben, weigern sie sich, die auszuziehen. hmmm.

7.7.08

Mein Kind, mein Pferd, mein Haus oder so

Nicht ganz. Aber eines meiner Kinder und unser Familienpferd (das eigentlich gar kein Familienpferd ist, weshalb ein anderes meiner Kinder und ich auf einem anderen reiten, wie ihr wisst, aber das ist eine andere Geschichte) mögen sich wirklich gern.


Ist schon ein paar Tage her, die Bilder haben wir beim Midsommarturnier auf Godemmoor gemacht, Secundus' erstem Turnier überhaupt. Aber schön sind die trotzdem, oder?