29.12.08

Das war Weihnachten

ok, ich bin immer noch in slow motion, was ja auch mal richtig gut tut für ein paar Tage im Jahr. Und langsam geht es auf den Jahreswechsel zu.

Das hier aber war unser Weihnachten:




... und hier die storytlr-story:

24.12.08

Gesegnete Weihnachten / Merry Christmas

Die letzten Vorbereitungen sind getan, die Familie übt noch die Musik, die sie spielen werden, Kartoffelsalat fertig, Baum geschmückt, russische Eier unterwegs. Um vier gehen wir in die Kirche und dann beginnt der heilige Abend.

Ich wünsche euch friedliche, gesegnete Weihnachten. Bleibt offline, seid für die Familie da. Alles Gute für euch.

Everything ready, christmas tree up, meal prepared, kids and my sweet are doing some last music. in four hours we will go to church, this will be the start of this year's christmas.

I wish you all a merry christmas and peace and some time with your family. Stay offline for some time, take care.

Wolfgang

23.12.08

Zurück zu den Wurzeln

Naja, nicht ganz. Aber wie ihr wahrscheinlich wisst, habe ich meine ersten beruflichen Schritte nach dem Studium im Radio gemacht. Von Anfang 1996 bis Ende 1999 war ich kirchlicher Redakeur und Moderator für mehrere norddeutsche Privatradios von Alsterradio, als es noch ein Oldie- und Schlagersender war, über den Sender, der damals dauernd seinen Namen geändert hat, bevor er jetzt bei Oldie95 angekommen ist, bis hin zu einer Art Talkshow auf Radio Paradiso in Berlin.

Insofern habe ich das Thema Podcast immer mit etwas mehr als nur kleinem Interesse verfolgt (und immer auch kritisch, was sich jetzt vielleicht rächen könnte).

Im November haben der Mr Podcast von Deutschland, Alex Wunschel, und ich dann spontan entschieden, wir wolles es mal zusammen machen, denn im Bereich Kommunikation und Social Media fehlt noch ein Podcast in deutscher Sprache, fanden wir. Idee ist, dass wir uns regelmäßig (mal sehen, monatlich wohl) ein Thema rausgreifen und darüber reden, was da passiert ist und was wir und andere Marketer und Kommunikatoren daraus lernen können. An sich soll es sich mal bei rund 10 min Länge einpendeln, das haben wir bei unserer Nullnummer nicht geschafft.

Alex, danke, dass du eine super Verpackung gebastelt hast und es online gestellt hast - unter Brouhaha alle (noch rudimentären) Infos. Hier die Nullnummer. Wir freuen uns über jedes Feedback. Und werden 2009 richtig loslegen....

Download MP3 (15,8 MB)




18.12.08

Zeit, Jahresrückblicke zu beginnen

Ich weiß nicht, ob ich es dieses Jahr schaffen werde, den einen oder anderen Gedanken zum Jahresrückblick zu schreiben. Aber da mich eine Freundin, die auch bei uns draußen wohnt, gerade fragte, ob ich eine Idee hätte, wo sie mit ihren Kindern gut in den Gottesdienst gehen könnte, fiel mir wieder ein, dass ich Anfang Januar geschrieben hatte:
Eines der Projekte, die ich mir und uns als Familie für dieses Jahr vorgenommen habe, ist, eine Gemeinde zu finden, in der die Gottesdienste einerseits geistlich nahrhaft sind - und andererseits ein paralleler Kindergottesdienst stattfindet, auf den unsere vier Kinder Lust haben (und das theologisch nicht völlig gaga ist).
Auf dem Weg
Und dass ich nun zugeben muss, dass wir, also vor allem ich, daran grandios gescheitert bin. Denn schon Ende Februar haben wir den ersten Versuch aufgeben müssen, weil es gar zu schrecklich war. Und dass ich seitdem eher zögerlich weiter gesucht habe und eher verzagt war. Die wenigen Gottesdienste, die ich danach noch besucht habe, waren - von der Beerdigung meiner Mutter und vom Ewigkeitssonntag abgesehen (die ja eine andere Funktion haben) - schrecklich und entmutigend. Die Kandidaten zur Kirchenwahl in unserer Ortsgemeinde waren dazu angetan, aus der Kirche auszutreten (nicht alle, aber doch viele). Die geistliche Armut in unserer Region ist erschütternd und traurig.

Entweder ich mache nach der Weihnachtszeit einen neuen Anlauf. Oder ich weiß auch nicht. Vielleicht passt es lebensweltlich zurzeit auch nicht rein bei uns. Obwohl Primus jetzt in den Konfirmandenunterricht gehen wird. Aber wie soll er in dieser Gemeinde ernsthaft eine Beziehung zur kirchlich geprägten Religion bekommen?

(Das klingt jetzt verzweifelter, als es ist - denn ich merke, dass mir nicht wirklich im Alltag und am Sonntag etwas fehlt, weil ich persönlich einen Glauben habe. Aber das, was ich als geistliche Heimat bezeichnen würde, das fehlt mir schon eher. Und dass meine Kinder auch an unseren Glauben herangeführt werden könnten, ohne dass sie alles nur von uns oder ihren einen Großeltern hörten.)

15.12.08

Adventstisch



Im Hintergrund mein Räuchermännchen (der Wanderprediger, nicht rauchend) und unsere kleine Pyramide. Dieses Jahr hatten wir keine Lust auf die große. Aber neben dem (neuen) Rotweinglas ist es doch vor allem die aparte rosa Legokutsche, die es mir angetan hat.

Muss das eigentlich sein, dass immer alle alles da ablegen, wo wir es mal gemütlich haben wollen? *seufz*

8.12.08

Nikolaus und Weihnachtsmann

Es hat  mich ja wieder gewundert, wie viele Nikoläuse als Weihnachtsmann verkleidet auf den Straßen waren. Und ich bin stolz, dass meine Jungs genau das erkannt haben, als sie beim Sky bei ihren Großeltern in Neustadt eigentlich den Nikolaus abgreifen wollten. Ob das an Rolf Zuckowski liegt?



*****

Und dann waren wir in der Kirche, weil es seit fast 30 Jahren Tradition ist, dass am Sonntag vor den Weihnachtskonzerten meiner alten Schule (und der Schule meiner beiden Großen) Chöre und Orchester im Gottesdienst mitmachen. Eigentlich gehört Pastor Christiansen ja zu den sehr wenigen genießbaren Predigern in unserer Ortsgemeinde. Aber noch nie hat mich so genervt, dass er immer so besoffen ob seiner eigenen (linken) Frömmigkeit ist, wie gestern. Es war (zumindest für mich) nicht zum Aushalten. Dass er immer erste den dritten guten Schluss findet, den er in seiner Predigt versteckt hat, macht es dann nicht besser.

Richtig geärgert aber habe ich mich, dass er - mal wieder, wie es so oft der Fall ist in der Szene, in der ich ja auch groß geworden bin, also bei den spirituell ambitionierten Linken in meiner Kirche - am Glaubensbekenntnis rumgeschraubt hat. Ich finde es unerhört, wenn ich als Gottesdienstbesucher gezwungen werde, meinen Glauben mit Worten zu bekennen, die ich zum ersten Mal lese, während ich sie spreche. Und wenn dann wie gestern die Auferstehung Jesu und auch die Auferstehung der Toten "vergessen" werden, weil sie verschwurbelt in irgendso ein mitten im Leben Dingens reingetextet wurden, könnte ich heulen.

Für mich war es schon vor vielen Jahren Augen öffnend, als nach einem Gottestdienst, den ich mitgestaltet hatte, jemand auf mich zukam mit genau dieser Beschwerde. Denn er hatte Recht - nicht umsonst haben sich unsere Kirchen auf gerade mal zwei Bekenntnisse wirklich einigen können (und sind die Ost- und die Westkirchen 381 schon am filioque des Nicänums zerbrochen). Daran zu rütteln und zu schrauben, gehört sich nicht. Jedenfalls nicht so aus dem Off.

6.12.08

wie sein Idol



Ich bin ja auch einer von vielleicht drei Männern in meiner Generation, die gerne Hüte tragen. Secundus hat das heute für sich entdeckt. Und das nicht nur, weil er dann seinem aktuellen Idol nacheifern kann. Ob er deshalb jetzt Bass lernen will?

3.12.08

Wenn der Adventskranz schon nur noch vier Kerzen hat

Nur um mal in den Klugscheißmodus zu verfallen. Ich mein, wir haben nicht umsonst jahrelang in Spuckweite zum Erfindungsort des originalen Adventskranzes mit seinen 24 Kerzen gewohnt....

Ja, das ist eine der wichtigsten Fragen in fast allen Familien, die ich kenne. Bei uns auch. Jedes Jahr.
Und es bleibt die Frage, ob man die Kerzen des Adventskranzes der Reihe nach anzünden soll, so dass man zu Weihnachten vier unterschiedlich lange Kerzen hat oder ob man jeden Tag eine andere anzündet, damit sie schön geleichmäßig runterbrennen.

die Frage im Advent « Frau Antonmann
Und was mich am meisten überrascht: Die einhellige Meinung der Kommentierenden. Auch wenn ich ihnen zustimme. (Mit einer Ausnahme: unterschiedlich lange Kerzen gehen ja mal gaaaar nicht.)

Diskussionen, die abwandern

Ich liebe Twitter, das hab ich, glaube ich, schon mal gesagt, oder? Darum ist es auch kein Zufall, dass es in meinem neuen Lifestream den größten Raum einnimmt. Es führt aber auch dazu, dass Gespräche über Gedanken, die ich hier oder in anderen Blogs formuliere, dorthin abwandern. An sich kein Problem, im Gegenteil: Es ist ja auch angenehmer, direkt zu antworten, direkt zu sprechen, in einer Gruppendiskussion sozusagen.

Besonders aufgefallen war mir das beim Jane Austen Beitrag und bei Fu und Fara neulich. Jeweils ein längeres Gespräch mit Freunden, Bekannten und Fremden auf Twitter - und bei Fu und Fara hat es sich auch so verselbstständigt, dass es zu Menschen weiter getragen wurde, die ich nicht "verfolge", also nicht lese. Fein, das freut mich.

Auf meinen Wunschzettel kommt dann nur, dass es toll wäre, diese Gespräche irgendwie an den Blogpost ranzuhängen. Ich weiß, das geht nicht, weil bei Twitter immer so viel nebeneinander gesprochen wird. Aber toll wäre es, oder?

2.12.08

Feuerhut



Noch ein Foto nachgetragen vom Beginn der kalten Jahreszeit, als Tertius mit seiner Klasse zum Laternelaufen war (und einen tollen Feuerhut hatte, oder?)