4.9.07

Tagebuch

Anke Gröners Blog darf man Tagebuch nennen, meins auch. Und in diesem mich wirklich bewegenden Eintrag schreibt sie auch, warum - und wie das mit dem ungewöhnlichen Tagebuch ihres Opas zusammenhängt. Dessen Alltagsnotizen auf Holzklötzchen wandern nun ins Museum.

Alltagsnotizen, kein Journalismus und keine Literatur. Tagebuch eben. Ich hab all die Jahre nicht verstanden, warum sich so viele Blogger gegen den Tagebuchvergleich wehren. Als ich eben Ankes Beitrag las, nachdem ich ihn aus jazzlounges Twitterstrom gefischt hatte, erinnerte ich mich daran, wie gerne ich literarische Tagebücher gelesen habe (ganz großartig die Tagebücher von Peter Rühmkorf rund um 1990) - und wie ich als Schüler und im Studium immer davon geträumt habe, selbst so eines zu führen. Welche Hybris. Und dennoch ist Bloggen dicht daran - nur dass es eben sofort veröffentlicht wird und nicht irgendwann später oder gar nach dem Tod.

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