1.8.07

Leben entwickelt sich nun mal

Nachdem ich heute früh Steves Post über seinen aktuellen Umgang mit Blogging gelesen hatte, war mein erster Gedanke, dass es mir ganz ähnlich geht: Nachdem ich über vier Jahre fast ausschließlich in diesem Blog von mir, meinen Gedanken und dem, was ich so tue, erzählt habe, sind seit Anfagn des Jahres vor allem mit Twitter und nun mit Facebook weitere Orte hinzugekommen, die Kleinigkeiten von mir enthalten.

Mein Onlineleben fing irgendwann einmal damit an, dass ich unter luenenbuerger.de mit dem Strato-Homepage-Baukasten (ja, wirklich) eine Website gebastelt hatte. Unterseiten habe ich als html gebastelt und als Bild hochgeladen, denn so was gab es da eigentlich nicht. Parallel war ich bei kress-Köpfe. Dann hab ich irgendwann angefangen zu bloggen und bei openBC ein Profil angelegt. Nun ja.

Heute ist das nicht mehr so einfach. Es begann schon mit den Kommentaren, die ich anderswo hinterließ. Vor zwei, drei Jahren war das mal ein großes Thema in der Bloggerszene: Wie kann ich meine Kommentare darstellen und weiterverfolgen? Die Krücke war, sie als Lesezeichen bei del.icio.us abzulegen. Mühsam. Aber damit fing das verteilte Schreiben ja schon an.

Heute nutze ich dieses Blog, schreibe in unserem Firmenblog über PR-Themen, twittere wie gesagt, schreibe hin und wieder in dem Blog, das ich für die Fußballmannschaft meines Ältesten gestartet habe, kommentiere, lege Lesezeichen ab, lade Fotos hoch und so weiter.

Die Adresse luenenbuerger.de habe ich deshalb inzwischen auf jaiku umgeleitet, auch so ein Micro-Blogging-Tool, das ich aber nicht aktiv nutze, sondern über das ich nur meine ganzen anderen Sachen zusammenführe. Sozusagen der "Hub" meines Onlinelebens. Neuerdings hab ich da auch meine Kommentare, die ich über cocomment verfolge, mit drin. Irgendwie immer mal wieder etwas hakelig, aber doch ein Überblick also.

Und sonst?
  • Die Status-Updates bei Facebook werde ich wieder einstellen, so wie ich auch plazes inzwischen lasse.
  • Meine (angekündigten) Reisen teile ich mit ausgewählten Leuten über dopplr.
  • Twitter nutze ich für den kleinen Strom den Tag über und hin und wieder für Links oder als Hinweis auf Texte, die ich lese oder schreibe.
  • Auf przweinull.de bin ich Gastgeber und Autor zu PR-Themen, aber eher sporadisch.
  • Und hier schreibe ich weiterhin privat und politisch, aber nicht sklavisch jeden Tag, sondern dann, wenn ich dazu Lust habe.
  • Wirklich spannende Gespräche habe ich übrigens auch noch offline und an so richtigen Esstischen bei Wein und gutem Essen. Oder auf Spaziergängen.
Aber wer weiß, wie das in einem halben Jahr sein wird. Ist gerade eine wirklich spannende Zeit....

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