31.3.04

Lachsnudeln und Silvaner

Ein paar Schalotten (gefällt uns besser als mit Frühlingszwiebeln) sehr fein schneiden, in Olivenöl anschwitzen und mit Wein ablöschen - eher reichlich. Ich nehme dazu den Wein, den wir dann auch trinken, logo: Einen ganz phantastischen jungen Frühlingswein (2002er Silvaner) von Mattmüller aus Ihringen, den unser Weinhändler Warum hat auch der so eine grausame Seite? nicht nur neu entdeckt, sondern auch recht preiswert angeboten hat. Sahne dran, etwas Salz, etwas Pfeffer, viel frisch geriebenen Parmesan.
Wenn der Käse geschmolzen ist (und bevor er krümelt) reichlich rohen Lachs in kleineren Stücken rein (wie meistens diesmal gefrorener, weil der sich so schön einfach schneiden lässt), um und bei drei Minuten (das hat man im Gefühl wie beim Melonenkauf*) ziehen lassen, bis er beginnt, gar zu sein. Dann noch etwas frischen Kerbel.

Schweizer Bandnudeln ist unser Favorit dazu. Und dieser neue Silvaner, ich kann es nicht oft genug betonen, war toll. Die Sahne nimmt die Säure ganz weg, es bleibt das Fruchtige und Spritzige - zumal der Kunststoffkorken die leichte Perlung erhält.

* Eine der wundervollen Stellen in Harry und Sally. Auch auf DVD dabei. Uff.

29.3.04

Tschernobyl

Für mich war es vor allem deshalb wichtig, weil es mich in meiner Position befestigt hat, dass Atomkraft nix sei. Und dass der Alarmismus stimme und recht habe. Wir waren gerade auf Klassenreise im Wendland - ironischerweise ja die Gegend, in der ich schon als Kind mit auf Anti-AKW-Demos war und wir häufiger mit MP aus dem Wagen gezerrt wurden, als ich zählen kann, und das nur, weil mein Vater Christian Klar so ähnlich sah, aber das ist eine andere Geschichte -, als es uns ereilte. Es hat mich wahnsinnig aufgewühlt damals. Noch Jahre später war es Thema, wenn wir nach Finnland fuhren, denn da gab es nicht nur Pilze, sondern auch Seen, die noch lange stark belastet waren.

Heute fand ich bei der wie immer gut informierten Kaltmamsell eine Seite (die sie von Don Dahlmann hat) von einer Frau, die mit dem Motorrad in Tschernobyl unterwegs war. Erschütternd und berührend..

schön

Es ist schon ein gutes Gefühl, wenn ein weiteres Produkt aus der eigenen Feder an den Markt geht. Heute also endlich mal wieder eines.

28.3.04

fertig

Ein ganzer Tag voller Arbeit in der Sonne (ja, die schien) fordert seinen Tribut. Selten war ich so früh so fertig wie gestern. Dabei war es gar keine besondere Anstrengung - nur halt stetig und ruhig: Bäume zerlegen, die ich gefällt hatte, schreddern, abtransportieren.
Der Garten wird richtig schön. Wir freuen uns total drauf.

26.3.04

Cicero

Sehr hübsches Interview mit Wolfram Weimer, dem Macher des Magazins Cicero, in der taz. Elegant, verständlich, spielerisch (also das Interview jetzt).

Erkenntnis

Etwas schwülstig könnte ich formulieren, dass jenes Buch von Juul/ Jensen jeden Tage neue Offenbarungen enthält. Es ist faszinierend in der Alltäglichkeit seiner Beispiele und beschämend in der Klarheit dessen, was man so jeden Tag falsch macht im Umgang mit Kindern (und anderen Menschen). Und es enthält immer wieder wunderbare Zitate wie dieses, dass Menschen "die Tendenz (haben), auf ihre Rechte zu pochen, wenn sie feststellen, dass man sie nicht ernst nimmt." (S. 90)

Extrem ärgerlich aber ist, dass es offenbar saushclecht lektoriert wurde. Die Übersetzung ist holperig (trotz einer guten Übersetzerin), oft fehlen Worte, manche Zusammenhänge sind nur mit viel gutem Willen und gehöriger Phantasie in ihrem Sinn zu entziffern. An verschiedenen Stellen scheinen auch Schlüsselbegriffe uneinheitlich übersetzt zu sein - was kaum verständlich ist.

Darum habe ich gestern der laut Website zuständigen Lektorin oder Programmleiterin eine freundliche E-Mail geschrieben:

Sehr geehrte Frau F,
ich habe mit großer Freude und enormem Gewinn das neue Buch von Juul/ Jensen (Vom Gehorsam...) angefangen. Bereits nach ein paar Seiten habe ich dann erstmals wieder auf den vorderen Umschlag geschaut - und war beruhigt, als ich sah, dass Dagmar Mißfeldt es übersetzt hat.
Dann bin ich aber alle paar Seiten über Stellen gestolpert, die nahezu unlesbar oder nur mit viel gutem Willen in ihrem Sinn und ihrer Grammatik entzifferbar waren. Ich bin von der Übersetzung bzw. dem Lektorat sehr, sehr enttäuscht. Immer wieder kommen kleine Flüchtigkeitsfehler oder fehlende Worte dem Lese- und Erkenntnisgenuss in den Weg.
Wie kann das passieren? Bei Ihrem Haus und bei der Übersetzerin?
Ehrlich an einer Antwort interessiert und sehr konstruktiv grüße ich aus Hamburg


Mal sehen, ob ich eine Antwort bekomme...

25.3.04

Blogger vs "Big Media"

Vor ein paar Tagen ist vom Kennedy School of Government Case Program eine spannende Nacherzählung veröffentlicht worden ("Big Media Meets the Bloggers: Coverage of Trent Lott's Comments at Strom Thurmond's Birthday Party") über den Fall Trent Lott und die Tatsache, dass dabei die Medien von Bloggern zum Jagen getragen werden mussten.
leider ist mir entfallen, in welchem Blog ich davon erstmals gelesen habe, und kann deshalb nicht darauf linken. Wer immer es war: Tut mir leid.

Adorno und Hausmusik

Hmmm. Habe ich es falsch in Erinnerung, dass Adorno Hausmusik verabscheut habe? Und was ist ein Dilettant in dem Bereich (außer dass ich mich immer als einen gesehen habe). Darum nur kurz: Dilettant, von ital. diletto = Vergnügen. Liebhaber einer Betätigung besonders in der Kunst, nicht berufsmäßig, begeistert, doch oft auch ohne Begabung und gründliche (nicht abgeschlossene) Ausbildung. (aus dem Begriffslexikon zur polyästhetischen Erziehung)

Adorno war der nicht-bildungsbürgerlichen Hausmusik gegenüber meines Wissens schon sehr kritisch. Hinweise beispielsweise im Aufsatz "Kritik der Musikanten" in Dissonanzen. Einleitung in die Musiksoziologie. Dennoch ist es wohl so, dass meine Vermutung, er habe sie gehasst, überzogen ist - vgl. den Artikel von Reinhard Mawick (mit dem ich schon zusammen gearbeitet habe und der wirklich weiß, wovon er spricht) in chrismon.

Die Linie mag vielleicht sein, was Wolfgang Martin Stroh in : "Musik lernen" ein taktisches Programm, das Fragen aufwirft schreibt: Handeln an sich ist keine pädagogisch sinnvolle Kategorie. Ebenso wenig wie Singen, Tanzen und Spielen. Darauf wies Adorno hin, als er dem „Musikanten“ vorwarf, „dass einer fidelt soll wichtiger sein, als was er geigt“.

Freiheit

Auch wenn die neue Ausgabe schon bereit liegt: Doch noch eine kleine Notiz auf einen sehr lesenwerten Zeit-Artikel.

Richard Rorty (Dieser Text des in Stanford/Kalifornien lehrenden Literaturwissenschaftlers und Philosophen Richard Rorty beruht auf einem Vortrag, den Rorty im Berliner Einstein Forum gehalten hat. - Aus dem Englischen von Karin Wördemann) schreibt sehr pessimistisch über die Zukunft von Freiheit. In der Tat, er hat Recht. Das Problem ist nur, dass man sofort unter Zynismus-Verdacht gerät, wenn man so etwas ausspricht...

The Hours

Gestern (naja, fast heute) auf der Rückfahrt habe ich wieder mal The Hours gesehen. Und wieder dachte ich, dass ich Mrs Dalloway endlich mal lesen sollte.
Zum ersten Mal hab ich ihn damals im Kino in Gütersloh gesehen. Und er bleibt für immer mit der Erinnerung und dem guten Gefühl verbunden, dass ich danach im Hotel den Durchbruch in meinem Buch hatte: Viele Seiten geschrieben und die Skizze beendet. Vielleicht löst er deshalb immer noch einen Kreativitätsschub und eine merkwürdig euphorische Zufriedenheit bei mir aus.

23.3.04

Zwangshören, zwangslesen

Toller Linktipp der Kaltmamsell: textonthings. Wunderbar.

So ein bisschen gehöre ich wohl auch zu den Zwangslesern. Obwohl: Bei mir als Ohr-Menschen ist das Zwangszuhören noch stärker ausgeprägt. Gibts dafür auch ne Selbsthilfegruppe? Oder hilft da nur Ritalin?
logo: immer noch in Frankfurt

Freude

Mir macht mein Beruf Freude. Spannend fand ich, um noch mal auf den Familienkurs auf dem Osterberg zurückzukommen, dass das dort auch den anderen Männern so ging. Dass es nicht wirklich ungewöhnlich ist, viel Befriedigung und Freude aus dem Beruf zu ziehen und deshalb beispielsweise das Wochenende auch nicht zur Erholung zu brauchen - sondern mit ebenso viel Freude für die Familie da zu sein. Hey, das ist jetzt nicht schmalzig, sondern einfach wirklich so.

Heute also wieder einen Vortrag über Radio-PR, morgen früh kurz vor Neun erst ein Interview beim Frankfurt Business Radio (was mag das für ein Sender sein, wenn man sich die Homepage anguckt und er auch noch nicht mal bei der MA ausgewiesen ist), dann ein paar Vorträge bei Kunden und gegen Abend der große Vortrag bei der IHK.
heute mal wieder in Frankfurt

Ben Stiller

Ich gestehe: Ich liebe Ben Stiller. Uff. Nun ist es raus. Meine Frau hasst ihn. Darum sehe ich seine Filme vor allem, wenn ich beruflich unterwegs bin. Heute abend ... und dann kam Polly.
Er ist halt immer wieder der komplexbeladene gequälte Spießer. Und immer wieder Szenen mit Körperflüssigkeiten, die aus einem mir nicht wirklich erklärlichen Grund trotzdem nicht unter der Gürtellinie und über der Ekelschwelle liegen.
Dass er sich so konsequent zum Affen macht in jedem Film, das ist es vor allem, was ich an ihm wirklich toll finde. Mein erster von ihm war damals Reality Bites. Aber da hatte ich auch gerade Generation X gelesen.
heute mal wieder in Frankfurt

22.3.04

...der weint ja

Bisher fand ich die neue Reklame für West ziemlich beknackt. Und dann finde ich bei Meike eine wunderbare Begebenheit, wie ein Kind auf so ein Plakat reagiert. Hat mich versöhnt. Wunderbar.

wer hätte das gedacht?

Ich jedenfalls bin überrascht, dass mir Bäumefällen Spaß macht.

Mir ging es ja schon so, als wir vor bald sechs Jahren erstmals einen eigenen Garten hatten: Als Kind und Jugendlicher mussten meine Eltern mich zu Gartenarbeit geradezu prügeln - und auf einmal machte es Spaß. Selbst Gras aus dem Pflaster pulen ist sehr meditativ (wenn die Sonne scheint zumindest).

Mit der Motorsäge so durch alte Bäume gehen - cool. Und auf einmal haben wir richtig viel Kaminholz.

19.3.04

Kinder

Im Buch von Jesper Juul, das ich gerade lese, finden sich immer wieder hübsche, etwas plakative, aber dennoch bedenkenswerte Sätze. So wie dieser, der sich an das Thema anschließt, dass in den meisten Ländern - unterschiedlich vor allem in der Terminologie - über von Erwachsenen so empfundenen Verhaltensprobleme der Kinder gefaselt wird:

Allen gemeinsam ist jedoch die Suche nach Möglichkeiten, das Verhalten der Kinder zu verändern - der einzige Weg, der mit großer Sicherheit nicht gangbar ist.

Dominabiturne "Passio"?

Was für eine hübsche Idee von Herrn Ramminger, in der SZ von gestern eine Notiz über die Einspielergebnisse (talerorum für Dollar...) von Mel Gibsons Passion Christi (nett in dem Zusammenhang: Dominus anulorum für Herr der Ringe) in der Originalsprache zu bringen. Und nett von der Kalten Mamsell, uns darauf aufmerksam zu machen...

Dominabiturne "Passio"?
Certamen regum in boxofficio
"Passio Christi" a Melvino Gibson instructa in Americanorum continenti felicissima apud spectatores fortuna gaudet. Qui successus secundum Acta Varietatis, quae dicuntur, postquam ante diem V. Kal. Mart. spectari coepit, in tantum crevit, ut usque ad hunc diem non minus quam ducenties sexagena quattuor milia talerorum possessoribus redirent. Si excipias opus "De reditu Regis", idest tertiam partem "Domini anulorum", "Passio" tam longe praecedit omnia nunc id genus spectacula, ut non multum absit quin et illius ipsius reditum inde a Kal. Dec. factum excedat, quippe qui lucrum "Passionis" vix centies milibus talerorum superet.
JOHANN RAMMINGER

18.3.04

wirklich toll

Nun waren wir also beim Familienkurs auf dem Osterberg. Und es war wirklich und tatsächlich toll. Das Besondere: Auch den Kindern hat es Spaß gemacht und die beiden Großen haben für sich auch manches mitgenommen. Gestern, den ersten Abend wieder im eigenen Bett, hat mein Großer mir einen Brief geschrieben: Lieber Papa, weißt du eigentlich wie lieb ich dich habe. du bist der beste der Welt. D. dein Sohn. Er meinte dazu, das hätte er noch nie gesagt. Ich war total gerührt und berührt.

Ich selbst habe auch viel mitgenommen. Beispielsweise die Erfahrung, gelassen mit Eigenarten umzugehen, die mich normalerweise an jemandem sehr nerven würden. Sicher erleichtert dadurch, dass klar war: Nach fünf Tagen ist Schluss. Aber das strahlt auch in den Alltag aus.

Es war schön, dass wir nun endlich einmal dort auf dem Osterberg waren. Und die beiden Kursleiter waren sehr liebevoll und inspirierend (viel mehr, als die Internetseite ihrer eigenen Praxis vermuten ließe). Die Woche war eine echte Tankstelle. Dazu kam dann auch noch der Hinweis auf einen spannenden Ansatz in pädagogischen Dingen (das Buch habe ich gleich angefangen). Danke nicht nur dafür.

11.3.04

Keyword Advertising

Die Diskussion war etwas komisch (ich habe selten jemanden erlebt, der so konsequent weder einen Satz beendet noch auf irgendeine Frage antwortet), aber der Vortrag teilweise spannend: Hubert Burda war gestern abend Gast beim Hamburger Presseclub.

Vor allem drei Punkte waren bemerkenswert:
(1) Burda hält die Einführung von Keyword Advertising für das wichtigste Ereignis des Jahres 2003 und behauptet, dass 15% aller Besucher einer Seite bei Focus Online auf die Sponsored Links klicken. Er hält diese Art von Textanzeigen, die durch die Keywords im klaren Kontext zu den redaktionellen Inhalten stehen, für die wichtigste Erlösquelle im Internet. Insbesondere bezahlte Inhalte lehnt Burda dagegen spannenderweise ab.
(2) Burda ist auch Verbandspräsident des VDZ (Zeitschriftenverleger) - und dennoch hat er dem Pfeiffen im Walde, das seine Kollegen vom BDZV (Zeitungsverleger) zurzeit anstimmen der Rubrikenanzeigen wegen, recht eindeutig widersprochen. Konkret hält er Immobilien, Auto und Jobs im Internet einfach für sinnvoller und besser aufgehoben und plädiert für eine konsequente crossmediale Verzahnung des regionalen Mediengeschäfts.
(3) Insbesondere ebay hält Burda für eine Revolution. OK, das ist nicht originell - eher schon, dass er bis in die Wortwahl hinein wie bei den Rubrikenanzeigen so auch in dieser Frage mit Arndt einer Meinung ist. Nette Anekdote am Rande: Da ein Zeitschriftenhaus wie Burda auch entlang von thematischen Rubriken arbeitet, guckt Hubert Burda sich angeblich jeden Tag die Entwicklung der Rubriken bei ebay an - denn hier sei der Markt unmittelbar an der Entstehung der Rubriken ablesbar.

10.3.04

Verwöhnen im Alltag

Endlich! Endlich werden wir nun ab dem Wochenende ein Seminar beim Osterberg Institut mitmachen. Das wollten wir schon lange, aber es hat irgendwie nie gepasst.

Muttertage - Vatertage - Kindertage
Ein Familienkurs zum Verwöhnen im Alltag

heißt das. Wir freuen uns, auch die Jungs. Hoffentlich ist es nicht mit so viel Eso-Kram...

9.3.04

Eurogrün

Die Grünen sind die erste Partei, die wirklich eine Europapartei gegründet hat - und auch einheitlich in den Europawahlkampf gehen wird. Das finde ich gut, weil ich auch meine "Nationalität" am liebsten mit Europäer angebe...

nicht weit

So richtig weit bin ich noch nicht gekommen, aber in Europa war ich schon ein bisschen und auch mal übers Mittelmeer. Immerhin 8% (wovon eigentlich?) sollen die 19 Länder sein, die ich schon besucht habe (obwohl der große rote Fleck in Nordamerika geprahlt ist, über Kalifornien und Nevada bin ich nicht hinaus gekommen).


create your own visited country map

... und komischerweise reizt mich zurzeit das, was in "meinen Kreisen" so in ist (Fernost, Südafrika) auch zumindest so lange nicht, wie ich noch so viel in Europa zu entdecken habe.

8.3.04

Politik

Der Herr Dahlmann hat ja wie fast immer recht. Und eine hübsche Kabinettsliste angefertigt.

Radiohören

Für mich als altem Radiomann ist die MA (Mediaanalyse) immer wieder spannend. Leider darf man ausdrücklich nicht direkt auf die beste Seite verlinken, die die Ergebnisse zusammenstellt. Man findet aber oben links auf der Startseite von radionews.de einen Link dorthin: Media Analyse.

Spannend: Auch wenn meine Privatempirie nahe legt, dass seit Jahren Radiohörer zurückgehen müssten, weil immer und überall der gleiche Kram läuft, sagen die offiziellen Zahlen etwas anderes. Naja. Immerhin legen auch und gerade die Spartensender zu. Und die Freunde von Radio Paradiso sogar sehr. Das freut mich für euch!

Das Leben ist schön

Und wenn einem dann an einem Tag ein Haufen netter Leute begegnet - oder ich auch nur in meinem Lieblingsblog davon lese -, passt das zum Sonnenschein und zum verspäteten Schnee. Und außerdem hat unser Eiscafe aufgemacht (Vorsicht, die Seite ist, ganz im Gegensatz zum Eis dort und dazu, dass die Leute total nett sind, echt schlecht und mit einem albernen Flash-Einstieg).

7.3.04

fertig

Jetzt geht mein Buch in die Korrekturphase. Aber zunächst alle Kapitel, die im Expose standen, abgeschlossen zu haben, ist schon ein gutes Gefühl. Es hat mich ja doch eine ganze Zeit begleitet.

Bin gespannt, ob ich erst mal ein ein Loch fallen werde. Oder ob die Freude noch eine zeit lang überwiegt, dass ich es wirklich beendet habe...

1.3.04

Familie = konservativ?

Sehr lesenswert: Ein taz-interview mit Heinz Bude (besser lesbar in der Druckversion). Inhaltlich geht es um die Verschiebung eines von ihm so genannten konservativen Milieus weit in die liberale Linke hinein.

Mag ich noch nicht als konservativ bezeichnen, aber leuchtet ansonsten ein und beobachte ich auch - ich nenne es Neue Romantik. Und es ist sicher auch wirklich kein Zufall, dass ich mich, obwohl Grüner, oft mit bekennenden Konservativen und CDUlern schneller und besser auf gemeinsame Positionen und Überzeugungen einigen kann als mit Sozialdemokraten oder "klassischen" Linken (von attac oder so).

Aber das Thema Haltung ist ja eh meines...