17.8.04

Musik

Vor allem im Sommer ist es toll, dass mein Weg in die Mittagspause mich direkt an der Hochschule für Musik und Theater vorbei führt. Wenn die drei Totfeinde des Musikers zuschlagen (Sonne, frische Luft und das Geschrei der Vögel) und die Fenster offen stehen, dringen alle paar Meter andere Fetzen auf die Straße. Hier eine Tonleiter gesungen, dort ein paar Übungen auf dem Saxophon, dahinten ein tiefer Blechbläser. Ich bekomme jedes Mal gute Laune, zumal genau dann die Alster ins Blickfeld kommt, ich das Buch oder die brand eins fester unter den Arm klemme und zusehe, dass ich einen der unbequemen Sessel auf der Wiese abbekomme.

Neulich hatte wohl jemand Geburtstag. Und so ein Ständchen ist dann schon etwas anderes - wenn es lauter geschulte Stimmen sind, mit einer Soulsängerin als Lead. Blieb ich stehen. Und nicht nur ich.

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