27.10.03

Nachdem Ines so vom Terminal 2 in München geschwärmt hatte, war ich schon ein bisschen enttäuscht. Also ehrlich: Den kann doch nur shcön finden, wer sich an Terminal 1 als Normalität gewöhnt hat. Und das könnte ich nie...
Ansonsten schade, dass der Schnee schon wieder so ganz und gar weg ist. Was solln das, bitte sehr? Da kommt man extra hier her und dann is nix mit Wintereinbruch. Und wozu hab ich meine Mütze mitgebracht?

Lesen

Wenn ich ein Buch nicht aus der Hand legen mag, dann geht es mir im letzten Drittel immer gleich: In die Freude über das Buch mischt sich bereits der Abschiedsschmerz. Selbst wenn ich weiß, dass ich es noch mal lesen werde (mache ich mit jedem Buch, das ich wirklich mag, manche müssen jedes Jahr mal wieder sein), ist da schon tagelang oder stundenlang (je nach Dicke) diese Wehmut. Manchmal, so wie jetzt, mischt sich darin dann immerhin noch die Freude am zweiten oder dritten Buch in der aktuellen Lektüre. Und auf das, was ich mir für hinterher schon ausgesucht habe (ist eins, das ich jedes Jahr wieder lese).

Immerhin eine gute Übung für Trennungen und Tod. Trotzdem muss ich auf Beerdigungen immer weinen. Mehr als am Ende des Buches.

Gletschertheater ist jedenfalls das schönste, was ich seit Monaten lese.

heute in München

26.10.03

Wodka

Ach ja: Das ist selbstverständlich Finlandia. Obwohl ich nie verstanden habe, warum die diese wunderschöne Flasche abgeschafft haben.

25.10.03

Strohsingle mit Kindern

In solchen Situationen wird einem wieder bewusst, wie gut es einer hat, der aushäusig berufstätig ist. Mal ein Wochenende macht es Spaß (obwohl dieses Wort bei Dauerregen, einem fiebernden Kind und einem, das auch sein Recht will, wohl nur so mittelmäßig angebracht ist). Aber die Aussicht, dass es Montag vorbei ist und ich dann auch noch gleich für zwei Tage nach München fliege und auf dem Rückweg endlich wieder unsere Wodka-Vorräte auffüllen kann, weil der einzig trinkbare am Hamburger Flughafen am billigsten ist und man da so wunderbar bei der Ankunft einkaufen kann, ist auch sehr beruhigend.

Ich habe definitiv den leichteren Job von uns beiden. Und weil das für alle Jobs gilt, die ich mir vorstellen kann, sind Männer, die das für sich bestreiten, Weicheier.

24.10.03

Und nun hab ich mich ja doch - und ausgerechnet in Ines Blog - in eine Diskussion oder wohl eher den Austausch von Zynismen mit Don Alphonso gestürzt.

Ein guter Ausgleich, wenn mal wieder mit den vier Buchstaben das umgeworfen wird, was die verkaufenden Hände aufgebaut haben. Warum geht eigentlich immer nur mit wichtigen, großen oder guten Kunden etwas so radikal und so zuverlässig schief? Gibts dafür auch ein Gesetz?

Oder dass der Kleine nur dann hohes Fieber bekommt, wenn Barbara wegfährt? Nicht, dass das eine Klage wäre, aber komisch ist es ja schon.

... und da faselt der was von Vernunft...

23.10.03

Kuhl, wusst ichs doch:


My inner child is ten years old today

The adult world is pretty irrelevant to me. Whether
I'm off on my bicycle exploring, lost
in a good book, or giggling with my best
friend, I live in a world apart, one full of
adventure and wonder and other stuff adults
don't understand.

How Old is Your Inner Child?
brought to you by Quizilla


... und nu kommst du!

Es ist richtig kalt, nachts haben wir schon Frost. Aber in der Sonne ist es noch wunderbar.
In der Mittagspause - vor allem nach einem ganzen Vormittag am Schreibtisch - tut es gut, rauszugehen. Und dann bin ich doch glatt auf einem der Sessel an der Alster eingeschlafen.
... zum Glück hat mich irgendwann ein Handy geweckt, das bei einem klingelte, der vorbei ging.
Kommt immer wieder vor, wenn wir am Abend in der Sauna waren. Komisch irgendwie.

22.10.03

Ich habe angefangen mit dem isländischen Roman Gletschertheater. Wunderbar schräg. Irre komisch. Und herzerfrischend anders. Toll.

17.10.03

Über Ines Blog bin ich auf den schrillen Eintrag von Mimmy gestoßen. Was müssen kleine Schwestern leiden.
Meine auch, glaube ich.
Früher jedenfalls, als unsere Mutter noch "da" war...

16.10.03

Meike hat mich ihren Agentinnen vorgestellt. War ein spannendes und lustiges Gespräch. Mal sehen, wie die den Torso finden - und ob sie was draus machen können und wollen.

15.10.03

Ist das nicht irrsinnig komisch? Da finde ich in der Box eine Mail, dass meine Lieblingskollegin, die nach der Babypause sicher nicht wieder kommen wird und die ich so vermisse und mit der und ihrem Mann wir ziemlich befreundet sind, ausgerechnet ein paar Häuser neben unserem Neubau einziehen werden.
Das Leben schlägt manchmal die schönsten Kapiolen - sie wusste nicht mal, dass es um die Ecke ist...

14.10.03

Acht Tage sind zu kurz. Dennoch war es wunderschön, nochmal den Sommer zu verlängern und T-Shirts zu tragen. Spaß hat es gemacht.
Und inzwischen finden die beiden Großen auch Burgen und Ruinen richtig spannend. "Erst dachte ich, das ist voll langweilig, aber jetzt ist es toll", meinte Dan, als wir eine alte Talayot-Siedlung angeguckt haben. Beide sind durch Gänge geklettert und haben alte Knochen nd Scherben gesammelt.
Nur am Buch habe ich gar nicht geschrieben. Das muss nun wieder losgehen...

4.10.03

Morgen geht es nun endlich nach Mallorca - zu Gerhard auf die Finca. Die Kinder und nicht nur die freuen sich wahnsinnig.

Noch mal Sonne tanken, Korrekturlesen, was ich so zu Papier gebracht habe, dieses isländische Buch lesen, baden, gut essen. Ich finde, wir haben es uns nach dne letzten Wochen auch verdient. Heute erst wieder mit der Küchenplanung bei Ellerbrock. Wird gut.
Mal wieder und zum ersten Mal seit langem Harald Schmidt geguckt. Und wieder gedacht: Es bleibt die beste politische Sendung. Tag der deutschen Einheit so klar und eindeutig und gar nicht überheblich.