30.4.03

Dorothee Sölle ist tot. Auch wenn ich sie in den letzten Jahren nicht mehr of t gesehen habe, hat mich das doch sehr getroffen. Sie war und ist eine eine der faszinierendsten Theologinnen, bei und von denen ich lernen durfte. Dass ich sie einige Male auch privat erleben durfte, war für mich beglückend. Ihre zugleich schroffe und liebevolle Art habe ich immer sehr gemocht, auch als ich mich theologisch und politisch von ihr entfernt hatte. Und was in jedem Fall bleibt: die Neuentdeckung der Mystik und die fundierte Kritik an christo-faschistischen Tendenzen und Machtmenschen in den USA.
Dass sie nie mehr lesen und Andachten halten wird, werde ich vermissen.

Dazu passt, dass ich heute morgen Kapitel 18 der Offenbarung des Johannes gelesen habe, den Untergang Babylons. Wie eine Parabel auf die USA.

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